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Neitersen

Friedel Hees im Interview: „Von 100 auf 0 geht nicht“

Friedel Hees ist nach 27 Jahren als Vorsitzender des Fußballkreises Westerwald/Sieg zwar abgetreten, bleibt dem Vorstand als Ehrenvorsitzender aber weiterhin mit Rat und Tat erhalten.
Friedel Hees ist nach 27 Jahren als Vorsitzender des Fußballkreises Westerwald/Sieg zwar abgetreten, bleibt dem Vorstand als Ehrenvorsitzender aber weiterhin mit Rat und Tat erhalten. Foto: Willi Simon

107 Vereinsvertreter wählten Friedel Hees am 14. Juni 1991 beim Kreistag in Nister zum neuen Vorsitzenden des Fußballkreises Westerwald/Sieg. In seiner Antrittsrede sagte der Weitefelder damals: „Ich bin ein Mann von zwergenhaftem Wuchs, mit Verstand und großer Klappe. Ich will mein Amt nach bestem Wissen und Gewissen ausführen und die in Koblenz spüren lassen, dass an der nördlichen Peripherie des Verbandsgebiets ein reger Kreis zu finden ist.“ Markige Worte, denen Hees Taten folgen ließ. Nachdem er beim Kreistag in Neitersen am Samstag nun seinen Vorsitz an Klaus Robert Reuter abgegeben hat, blickt Hees im Gespräch mit unserer Zeitung auf seine bisherige Zeit als Funktionär zurück und gewährt zudem einen Ausblick auf das, was jetzt vor ihm liegt.

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Herr Hees, mit welchen Gefühlen treten Sie nach so langer Zeit als Kreisvorsitzender ab? Ehrlich sein fällt mir schwer im Moment. Ein bisschen Wehmut ist schon dabei. Aber andererseits, was meinen Einfluss und meine Aktivitäten anbelangt, wird sich nicht viel ändern. Ich werde natürlich sehr aufmerksam verfolgen, in welche Richtung das ...