SG Reitzenhain/Bogel/Bornich – TuS Niederneisen (So., 14.30 Uhr): Während die Dreier-Kombinierten vom hinteren Taunus mit stattlichen 27 Zählern über dem Soll liegen, hat im Sportpark gerade die jüngste 0:5-Heimschlappe gegen Neuling VfL Holzappel für Ernüchterung gesorgt. Dass ausgerechnet die auswärts bis dato in sechs Anläufen erst einmal siegreichen Niederneisener nach der verpassten Gelegenheit, sich weiter von den gefährdeten Plätzen zu entfernen, die blütenweiße Heimserie des Wiederaufsteigers beflecken können, scheint nicht sehr wahrscheinlich zu sein.
SG Dahlheim/Prath – TuS Gückingen (So., 14.30 Uhr, in Prath): Zehn Zähler holte der für gewöhnlich sehr torhungrige Spitzenreiter bei seinen bisher fünf Saisonauftritten in der Fremde. Nun gilt es im Duell zweier Kunstrasen-erprobter Teams in der ungemütlicher werdenden Jahreszeit auf dem sicher tiefen Prather Rasen nicht nur spielerische Qualitäten, sondern auch eine Extraportion Kampfgeist in die Waagschale zu werfen. Die Elf von Lothar Hamm will sich unter den Top Sechs etablieren, der TuS auch im Herbst den Platz an der Sonne verteidigen.
TuS Holzhausen – TuS Katzenelnbogen-Klingelbach (So., 14.30 Uhr): Die beiden knappen Auswärtssiege bei den Kellerkindern in Diez (2:1) und Braubach (2:1) ließen Holzhausens Übungsleiter Maximilian Minor gerade angesichts gravierender Personalsorgen tief durchatmen. Im Duell mit dem Überraschungsteam aus dem benachbarten Einrich, das drei seiner bisherigen vier Auswärtsspiele siegreich gestaltete, dürften die Gastgeber zwar eher Außenseiter, jedoch alles andere als chancenlos sein.
VfL Holzappel – FSV Osterspai/ Kamp-Bornhofen (So., 14.30 Uhr): Das bemerkenswerte 5:0 in Niederneisen hat den Esterauern sehr gut getan und nimmt ihnen vor dem Duell mit dem langjährigen Bezirksligisten vom Mittelrhein den ganz großen Druck. Der VfL hat gegen Adrian Knop und Co. nichts zu verlieren und will am heimischen Herthasee das Beste aus der Außenseiterrolle machen.
VfL Altendiez – TuS Nassau (So., 14.30 Uhr): Nach lediglich einem Dreier aus den jüngsten fünf Partien muss sich der VfL vorsehen, nicht weiter an Boden einzubüßen. Gegen die Nassovia, die an der Schwelle zur Gefahrenzone platziert ist, zählt für die Elf von Bernd Moos nur ein Sieg. Der TuS hingegen will in Vorfreude auf die Fertigstellung des neuen Kunstrasens im heimischen Sportzentrums mittelfristig wieder in andere Tabellenregionen vordringen und peilt am Lahnblick eine Überraschung am.
TuS Singhofen – SG Birlenbach/ Balduinstein/Schönborn (So., 14.30 Uhr): Die Kirmes ist gehalten, der Glanz des 4:2-Derbysieges gegen den VfL Altendiez ist für die Vereinigten aus Birlenbach und Umgebung nur dann aufrechtzuerhalten, wenn beim Abstiegskandidaten an der Bäderstraße nachgelegt wird. Der TuS wird vor allem Kompaktheit in der Abwehr und einen hellwachen Bewacherstab für SG-Torjäger Mathias Arnolds benötigen, um vor eigenem Publikum ein im nervenaufreibenden Abstiegskampf so wichtiges Erfolgserlebnis zu landen.
Stefan Nink