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Rieschweiler

Hauptgewinn statt Höchststrafe

Wenn ein Spieler ein- und wieder ausgewechselt wird, dann nennt der Volksmund das eine Höchststrafe. Meist greift der Trainer wegen einer desolaten Leistung oder aus taktischen Gründen zu diesem Mittel. Aydin Ay, der Coach des Fußball-Verbandsligisten SV Alemannia Waldalgesheim, hatte beides beim 6:1 (3:0)-Sieg bei der SG Rieschweiler nicht im Sinn, als er Konstantin Sawin nach einem 35-minütigen Kurzeinsatz wieder vom Feld nahm. Er wollte den Routinier und speziell dessen Rücken, der nur eingeschränkt Training und Spiele zulässt, schonen. Doch Sawin hatte seine 35 Minuten extrem effektiv genutzt, indem er drei Treffer erzielte und einen vorbereitete – Hauptgewinn statt Höchststrafe.

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„Der Rieschweilerer Trainer hat später erzählt, dass er es als Vorteil für sein Team angesehen hat, als Vincenzo Bilotta früh raus musste, er sich damit aber getäuscht hätte, weil dann Konstantin Sawin aufs Feld kam“, berichtete SVA-Trainer Aydin Ay. Bilotta hatte ein Ziehen verspürt, konnte nicht mehr spurten. Ay reagierte ...