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Lahnstein

Die Wege des Rhönradturners Luca Christ: Im Kreis und steil nach oben

Die Erfolge, die Luca Christ im Rhönrad feiert, sind der Lohn harter Arbeit. In heißen Phasen trainiert der 19-jährige Weltmeister aus Lahnstein sieben Mal pro Woche mit einer Schwester Vera. Zudem kümmert er sich selbst als Trainer um die Talente des Vereins.  Foto: Birte Faust
Die Erfolge, die Luca Christ im Rhönrad feiert, sind der Lohn harter Arbeit. In heißen Phasen trainiert der 19-jährige Weltmeister aus Lahnstein sieben Mal pro Woche mit einer Schwester Vera. Zudem kümmert er sich selbst als Trainer um die Talente des Vereins. Foto: Birte Faust

Mit 19 die ersten Rhönrad-Weltmeisterschaften bei den Senioren. Direkt zu Beginn bei seiner Paradedisziplin Spirale zwei Stürze. Er ist eigentlich raus, das glaubt zu dem Zeitpunkt nicht nur die gesamte deutsche Mannschaft, sondern auch der Bundestrainer. Nur einer ist sich sicher: Das war es noch nicht. Luca Christ geht auf die Fläche, beweist nach dem holprigen Start Nervenstärke sowie eisernen Willen, und kann so den verloren geglaubten Kampf noch zu seinen Gunsten drehen. Der junge Lahnsteiner turnt über seine Verhältnisse und wird Weltmeister im Team-Finale mit Deutschland und Vizeweltmeister im Finale Mehrkampf sowie Finale Sprung. Mit seiner Einstellung, dem Kampfgeist, der Nervenstärke und dem Können hat Luca Christ sich bei dieser WM in der Schweiz einen festen Platz im deutschen Team gesichert, so dass er für die kommenden internationalen Auftritten eine feste Größe sein dürfte.

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Christ turnt in der Bundesklasse B19+ auf internationalen Wettkämpfen und ist Mitglied im A-Kader Rhönradturnen. Sein Verein ist der VfL Lahnstein. Luca war der erste, der – neben zwei weiteren Turnern – aus seinem Verein in die Bundesklasse gehoben wurde. Laut Helga Christ, Lucas Mutter, waren gerade die großen Vereine ...