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Auen

Leon Lersch-Kessel fällt positiv auf

Von Gert Adolphi
Beim CSI-Turnier in Wiener Neustadt bewältigte Leon Lersch-Kessel auf Classic Dream alle vier Springprüfungen ohne Fehler. Nur einmal blieb er ohne Platzierung. Ein fünfter Rang war sein bestes Ergebnis.  Foto: Seidenzahl
Beim CSI-Turnier in Wiener Neustadt bewältigte Leon Lersch-Kessel auf Classic Dream alle vier Springprüfungen ohne Fehler. Nur einmal blieb er ohne Platzierung. Ein fünfter Rang war sein bestes Ergebnis. Foto: Seidenzahl

Leon Lersch-Kessel hat nun auch international auf sich aufmerksam gemacht. Bei einem CSI-Turnier in Wiener Neustadt, einem Städtchen 50 Kilometer südlich der österreichischen Hauptstadt, unterlief dem Nachwuchsreiter aus Auen in all seinen vier Wettbewerben kein Springfehler. Nur bei seinem ersten Start blieb der 14-Jährige unplatziert. Auf dem ungewohnt großen Platz war er zu langsam unterwegs gewesen. Bei den drei anderen Konkurrenzen durfte Lersch-Kessel zur Siegerehrung noch einmal auf den Turnierplatz reiten. In einem Springen mit Stechen – der Auener absolvierte beide Umläufen mit null Fehlerpunkten – erzielte er mit Rang fünf im Feld der 49 Teilnehmer seine beste Platzierung. „Da sind auch die Profis mitgeritten“, berichtet sein Onkel Andreas Seidenzahl, der die viel versprechende Karriere des Neffen als Mentor begleitet. „Das war schon ein ordentliches Starterfeld. Leon ist da positiv aufgefallen.“

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Diese Aufmerksamkeit braucht der 14-Jährige auch, will er sein Fernziel erreichen. „Leon hat immer noch den Traum, den Sport zum Beruf zu machen“, sagt Seidenzahl. „Aber dafür benötigt er Unterstützer.“ Von Siegprämien allein kann kaum ein Springreiter leben. Dafür ist der finanzielle Aufwand für den Kauf geeigneter Pferde und deren ...