Plus
Bad Kreuznach

Bundes-Aus: Wie hart trifft das die Stützpunkte im Kanuslalom und Trampolinturnen?

Von Christoph Erbelding
Ein Bild mit Symbolcharakter: Trampolinturnerin Silva Müller (links) und Steffen Eislöffel, Cheftrainer am Bad Kreuznacher Stützpunkt. Foto: Klaus Castor
Ein Bild mit Symbolcharakter: Trampolinturnerin Silva Müller (links) und Steffen Eislöffel, Cheftrainer am Bad Kreuznacher Stützpunkt. Foto: Klaus Castor

Walter Senft will noch nicht daran glauben. An diesen „Kahlschlag“, wie er ihn nennt. Der Sportwart des KSV Bad Kreuznach, einer von drei Vereinen, die die Nahestadt zu einer Kanuslalommetropole machen, ist fassungslos. „Mit normalem Menschenverstand ist das nicht mehr zu erklären“, hadert er.

Lesezeit: 2 Minuten
Für Senft fühlt sich der Entschluss des Bundesministeriums des Innern (BMI) wie ein Schlag ins Gesicht an. Das BMI hat entschieden, dem Zentrum der Slalomkanuten im Salinental den Status als Bundesstützpunkt zu entziehen. Und damit nicht genug: Auch die Trampolinturner in der ehemaligen Kaserne Rose Barracks verlieren ihren Status als ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Kommentar: Ein Tiefschlag für die „Sportstadt“

Darf man noch Sportstadt Bad Kreuznach sagen? Diese Frage stellte Markus Schlosser, der Sportdezernent der Stadt, vergangene Woche am Rande des Stadionfestes der SG Eintracht.

Es gibt Menschen, die winken seit Jahren verächtlich ab, wenn sie an der Nahe den Begriff „Sportstadt“ hören. Sie dürfen sich nach der Entscheidung des Bundesministeriums des Innern, den Stützpunkten im Kanuslalom und Trampolinturnen ihren Bundesstatus zu entziehen, mehr denn je in ihrer ablehnenden Haltung bestätigt fühlen.

Darf man es also noch sagen? Sportstadt? Leise sicherlich, es gibt schließlich noch ein gewisses Angebot. Aber nur auf den Breitensport bezogen. Der Spitzensport hingegen hat mit dieser Entscheidung einen Tiefschlag erlitten, von dem er sich nur erholen wird, wenn die Stadt bereit ist, ihm mehr denn je unter der Arme zu greifen.

E-Mail an den Autor: christoph.erbelding@rhein-zeitung.net

Meistgelesene Artikel