Zum Saisonabschluss: Weitefeld betreibt Projekt „Jugend forscht“ – ASG-Frauen empfangen das Schlusslicht

i

Springt noch mal in die Bresche: Yvonne Heidepeter. Foto: byJogi

Dass Luke Hammer am vergangenen Sonntag beim Sieg über den VfR Simmern seine zweite Tischtennis-Oberligapartie für den TuS Weitefeld-Langenbach bestritt, war so ursprünglich nicht vorgesehen. Eine Verletzung von Christian Köhler zwang die Westerwälder zum Umstellen. Sie machten aus der „Not“ eine Tugend und gaben einem Nachwuchsmann aus den eigenen Reihen die Chance, in der fünfthöchsten deutschen Spielklasse Erfahrungen zu sammeln. „Es war richtig cool, dabei zu sein. Der Einsatz ist zusätzliche Motivation und Ansporn für mich“, sagte Hammer nach der Begegnung. Und schneller als er vielleicht gedacht hätte, kommt er schon wieder zum Einsatz. Mannschaftsführer Thomas Becker stellt das letzte Punktspiel am Sonntagvormittag ab 11 Uhr in eigener Halle gegen die als Absteiger feststehende DJK Heusweiler unter das Motto „Jugend forscht“. „Wir wollten am vergangenen Wochenende unbedingt den dritten Tabellenplatz absichern, um jetzt noch einmal unseren jungen Spielern Einsatzmöglichkeiten geben zu können. Das sollen Förderung und Lohn für ihren Trainingseifer sein“, erklärt Becker. Er und Yannick Schneider werden gegen Heusweiler die beiden einzigen „alten Hasen“ im TuS-Aufgebot sein. Mit Paul Richter, Luke Hammer, Roman Rosenfeld und Filip Flemming komplettieren drei Nachwuchsleute im Alter von 16 (Richter, Hammer, Rosenfeld) beziehungsweise 14 Jahren (Flemming) das Team. „Das werden schwierige Aufgaben für die Jungen, aber auch für mich im vorderen Paarkreuz“, so Becker, der unter anderem auf David Lamma trifft. Heusweilers Zweier bezwang in der Rückrunde bereits die Oberliga-Topspieler Chen Zhibin, Amin Miralmasi und Chance Friend.