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Koblenz

Stabhochsprungmeeting auf der Festung Ehrenbreitstein: Gut gelaunter Weltmeister dominiert die Flugshow

Von Stefan Kieffer
Nur der Himmel ist die Grenze: Wenn die Latte zwischen fünfeinhalb und sechs Meter hoch liegt, sind die fliegenden Menschen auch aus den hinteren Reihen gut zu erkennen. Weltmeister Sam Kendricks (unten links) nahm sich zwischen den Sprüngen Zeit zum Schäkern, Scherzen und Händeschütteln mit den Zuschauern. Die waren schon beim Anlauf hautnah dran, hier an der zweitplatzierten Schwedin Michaela Meijer (unten rechts).   Fotos: Thomas Frey
Nur der Himmel ist die Grenze: Wenn die Latte zwischen fünfeinhalb und sechs Meter hoch liegt, sind die fliegenden Menschen auch aus den hinteren Reihen gut zu erkennen. Weltmeister Sam Kendricks (unten links) nahm sich zwischen den Sprüngen Zeit zum Schäkern, Scherzen und Händeschütteln mit den Zuschauern. Die waren schon beim Anlauf hautnah dran, hier an der zweitplatzierten Schwedin Michaela Meijer (unten rechts). Fotos: Thomas Frey Foto: Thomas Frey

Der erste Stabhochsprungwettbewerb auf der Festung Ehrenbreitstein hoch über Koblenz hat neue sportliche Maßstäbe für die Region gesetzt. Am Ende waren es wohl um die 1500 Neugierige, die sich rund um den einen Meter breiten und 45 Meter langen Anlaufsteg drängten, auf dem die Stabartisten sich auf den Weg zu ihren atemberaubenden Höhenflügen machten. Darunter waren zahlreiche Fans und Kenner der Leichtathletik, aber auch viele Zufallsgäste, die bei ihrem Festungsbesuch nicht an dem spektakulären Sportevent vorbeikamen.

Lesezeit: 4 Minuten
Am Ende ging's ganz schnell. Nachdem sein letzter verbliebener Konkurrent, der erst 20-jährige Norweger Sondre Guttormsen, sich nach drei Fehlversuchen über 5,75 Meter aus dem Wettbewerb verabschiedet hatte, nahm Sam Kendricks noch einmal Maß, feuerte die Zuschauer an – und riss die 5,81. Kunstfehler. Der Weltmeister aus den USA überredete das ...