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Heupelzen

Senioren-Leichtathlet Friedhelm Adorf: „Der innere Schweinehund wird größer“

Kurz bevor Corona Mitte März auch den Sport lahmlegte, präsentierte sich Friedhelm Adorf bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften der Leichtathletik-Senioren in Topform.  Foto: Wolfgang Birkenstock
Kurz bevor Corona Mitte März auch den Sport lahmlegte, präsentierte sich Friedhelm Adorf bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften der Leichtathletik-Senioren in Topform. Foto: Wolfgang Birkenstock

Bis zum Raiffeisenturm auf dem Beulskopf hat es Friedhelm Adorf nicht weit. Das Wahrzeichen seines Heimatorts Heupelzen ist ein beliebtes Ziel des 77-Jährigen, der bei seinen Ausdauerläufen gerne einen Abstecher auf die oberste Plattform des hölzernen Riesen macht, um den Puls mal so richtig noch zu treiben. Dass die Aussichtsplattform in einer Höhe von 30,50 Metern liegt, wird Adorf bekannt sein. Für seine Zwecke hat jedoch ein anderer Wert mehr Aussagekraft, nämlich der von 177 Stufen, die man unter sich lassen muss, wenn man es vom Erdboden aus bis ganz nach oben schaffen will. Doch so gern Adorf auch will, im Moment geht es nicht. Seit Ende September ist der Raiffeisenturm aufgrund von Sicherheitsmängeln für den Publikumsverkehr gesperrt – und das ausgerechnet jetzt, wo Adorf die 177 Stufen für sein Training wieder öfter gebrauchen könnte.

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Durch die seit dem 1. November geltenden Verordnungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind bekanntermaßen auch die öffentlichen Sportanlagen gesperrt, sodass der Senioren-Leichtathlet zuweilen improvisieren muss. Das gestaltet sich für den auf Sprint-Wettkämpfe spezialisierten M75-Sportler aber zumindest einfacher als beispielsweise für einen Speerwerfer. Ausgiebige Dauerläufe über ausgewählte Strecken mit Abschnitten, in ...