HSG-Reserve muss ohne Max Wolf bei der HSG Sinzig/Remagen/Ahrweiler bestehen
Wenn der verlustpunktfreie Tabellendritte beim noch auf das erste Erfolgserlebnis der noch recht jungen Runde wartenden Schlusslicht zu Gast ist, dann scheinen die Karten entsprechend verteilt zu sein. Doch Andreas Klute, Spielertrainer der zweiten Welle der HSG Bad Ems/Bannberscheid, relativiert vor der Partie seines Teams bei der HSG Sinzig/Remagen/Ahrweiler. „Sie hatten ein hartes Startprogramm“, rechnet er damit, dass die Dreier-Kombinierten vom Rhein sich sukzessive in mittlere Tabellenregionen vorarbeiten werden.
Sein Team will den Schwung der beiden Heimsiege bei der Saisonpremiere in fremder Halle mitnehmen, um sich gleich in der oberen Tabellenhälfte einzunisten. Heuer ist ein Platz unter den besten Sechs besonders wertvoll, weil durch die Zusammenlegung der beiden Verbandsliga-Staffeln zur kommenden Runde alle Mannschaften von Platz sieben abwärts grundsätzlich runter in die Landesliga müssen. Die HSG-Zweite hat den Ehrgeiz, zumindest auf sportlichem Weg die Qualifikation für die eingleisige Liga zu schaffen. Daher peilt Klute in der Sinziger Rhein-Ahr-Halle einen weiteren Sieg an, weiß jedoch um die Schwere der Aufgabe. „Sie sind abhängig von ihren Studenten, die bisher noch nicht dabei waren“, so Klute. Zudem ist mit Daniel Enke ein früherer Bad Emser, der dort eine tragende Rolle spielt, verletzt. Klute: „Wenn die Sinziger mit der Mannschaft aus den ersten Wochen der Saison auflaufen, dann rechnen wir uns gute Chancen aus, das Ding zu gewinnen.“ Allerdings steckt der angehende Polizist Max Wolf derzeit im Prüfungsstress und wird nicht mitwirken können. stn