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Höhr-Grenzhausen

Trotz Maskenpflicht und Geisterkulisse: Brown und Co. genießen Tennis-Comeback in Höhr-Grenzhausen

Von 
René Weiss
Nichts geht ohne Mundschutz: Was für die Allgemeinheit deutschlandweit beim Einkauf gilt, gilt auch für Dustin Brown und sieben weitere Tennisspieler in Höhr-Grenzhausen.  Foto: René Weiss
Nichts geht ohne Mundschutz: Was für die Allgemeinheit deutschlandweit beim Einkauf gilt, gilt auch für Dustin Brown und sieben weitere Tennisspieler in Höhr-Grenzhausen. Foto: René Weiss

Was seit knapp einer Woche deutschlandweit im öffentlichen Personennahverkehr und beim Einkauf gilt, hat in diesen Tagen auch auf dem Gelände der Base Tennis-Akademie in Höhr-Grenzhausen oberste Priorität: Maskenpflicht. „Nur mit unserem gründlichen Sicherheitskonzept und strengen Hygienemaßnahmen ist es überhaupt gelungen, dass wir grünes Licht für unsere Veranstaltung erhalten haben“, sagt Christian Klapthor, der sich bei der „Tennis Exhibition Serie“ um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert. Die Sicherheit aller steht bei der dreiteiligen „Geisterveranstaltung“ im Westerwald an oberster Stelle. Zuschauer und Ballkinder gibt es keine hinter den verschlossenen Türen. Während den Partien befinden sich neben den beiden Spielern lediglich noch ein Stuhlschiedsrichter, maximal zwei Fotografen und ein Kontrolleur in der Halle, der den Hintereingang bewacht. Alle mit ausreichend Distanz zueinander. Die insgesamt acht Aktiven, die seit Freitagvormittag auf den Sandplätzen der Anlage nach und nach Spielpraxis sammeln, haben ihre Schutzmaske immer bei sich – nur auf dem Platz freilich nicht, wenn sie die gelbe Filzkugel übers Netz dreschen.

Lesezeit: 3 Minuten
„Kann ich ihn kurz abnehmen?“, fragt Dustin Brown nach seinem ersten Exhibition-Einsatz in Höhr-Grenzhausen vorsichtig und deutet auf den Mundschutz, als er nach dem Match gegen Constantin Schmitz zum Sieger-Interview vor die Kamera tritt. Brown darf es. „Wir haben genügend Abstand“, macht der Interviewer deutlich, der drei Meter entfernt steht ...