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Altenberg

Nach zwei von vier Läufen: Jacqueline Lölling liegt bei Skeleton-WM auf Goldkurs

Von Marco Rosbach
Auf dem Weg zu ihrem zweiten Weltmeistertitel? An Tag eins der Titelkämpfe von Altenberg zeigte Jacqueline Lölling eine sehr gute Leistung und setzte sich mit zwei „soliden Fahrten“, wie sie meinte, an die Spitze. Größte Konkurrentinnen im Kampf um den Titel sind Elena Nikitina und Tina Hermann.  Foto: dpa
Auf dem Weg zu ihrem zweiten Weltmeistertitel? An Tag eins der Titelkämpfe von Altenberg zeigte Jacqueline Lölling eine sehr gute Leistung und setzte sich mit zwei „soliden Fahrten“, wie sie meinte, an die Spitze. Größte Konkurrentinnen im Kampf um den Titel sind Elena Nikitina und Tina Hermann. Foto: dpa

Es ist kompliziert geworden, einfach mal der Freude freien Lauf zu lassen. Als Tina Hermann, die Titelverteidigerin, ihrer deutschen Teamkollegin Jacqueline Lölling zur zweiten guten Fahrt des Tages gratulieren will, halten beide kurz inne, ehe sie sich doch zu einer kurzen, dank Masken und ständiger Coronatests halbwegs pandemiekonformen Umarmung durchringen. So unbeholfen diese kleine Geste vielleicht aussah, so wohl begründet war sie doch. Hermann, die ihren ersten Lauf bei der Skeleton-Weltmeisterschaft in Altenberg völlig versemmelt hatte, setzte im zweiten Durchgang Maßstäbe, kam aber trotz atemberaubender Aufholjagd nicht an Lölling vorbei. Die Pilotin aus Brachbach zeigte an Tag eins der Titelkämpfe einfach die stabilste Leistung und startet daher verdient als Führende in die Läufe drei und vier, in denen es heute (ab 9 Uhr) um die Medaillen geht.

Lesezeit: 3 Minuten
„Es waren zwei solide Fahrten. Das hat mir, denke ich, heute auch die Führung geschenkt“, sagte Lölling, für die am Donnerstagmorgen in beiden Durchgängen die jeweils zweitbeste Zeit gemessen wurde. „Die Bahn steht sehr anspruchsvoll, das Eis ist sehr hart, und alle machen Fehler. Mir sind auch Fehler passiert, aber ...