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Mit Jesus nicht besser, aber besser dran – Radsportler Nils Riecker spricht über Disziplinwechsel und Vertrauen in Gott

Von Andreas Hundhammer
Im Mountainbike-Sprint-Wettkampf hat sich Riecker als langfristiges Ziel den Weltmeistertitel gesteckt. Dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist, zeigte sich bei seiner WM-Premiere Ende Oktober, als es im belgischen Leuven nur zu Platz 17 reichte.
Im Mountainbike-Sprint-Wettkampf hat sich Riecker als langfristiges Ziel den Weltmeistertitel gesteckt. Dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist, zeigte sich bei seiner WM-Premiere Ende Oktober, als es im belgischen Leuven nur zu Platz 17 reichte. Foto: privat

Wo es für viele nicht mehr weitergeht, da fängt für Nils-Obed Riecker der Spaß erst an. Ob Wurzelpassagen oder Felsen, Betonröhren oder Paletten – vor kaum einem Hindernis schreckt der Trial-Spezialist aus Helmenzen zurück. Vielmehr sieht er darin eine Herausforderung, die es auf einem Zweirad ohne Sattel, Schaltung und Federung zu bewältigen gilt. So war das zumindest fast 20 Jahre lang, ehe die Corona-Krise kam und den 25-Jährigen mitten in dessen Vorbereitung auf die neue Saison vor eine Entscheidung stellte. Welche das war, wie er sich entschied und welche Bedeutung der christliche Glaube hat, der seit jeher sein Verständnis von Sport beeinflusst, darüber sprach er mit unserer Zeitung.

Lesezeit: 8 Minuten
Herr Riecker, wie kommt man dazu, mit einem Fahrrad auf den unterschiedlichsten Gegenständen herumzuspringen? Gab es irgendeine spezielle Begebenheit, die Sie zum Trial gebracht hat? Mein Bruder hat damals von seinem Patenonkel ein Trial-Fahrrad geschenkt bekommen. Er hatte aber mehr Interesse am Motorradfahren. Ich war bei den Trainings der beiden dann ...