Chengdu

Fahrrad-Trial: Riecker verpasst bei WM das gesteckte Ziel, glänzt aber in anderer Funktion

Nils-Obed Riecker hatte in Chengdu in einem Weltklassefeld keinen leichten Stand.  Foto: privat
Nils-Obed Riecker hatte in Chengdu in einem Weltklassefeld keinen leichten Stand. Foto: privat

Aus der anvisierten Top-20-Platzierung wurde nichts, doch umsonst war die Reise zu den Weltmeisterschaften im Fahrrad-Trial für Nils-Obed Riecker trotzdem nicht.

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Als 24. in der Klasse „Elite 26 Zoll“ kehrte der Helmenzer aus dem chinesischen Chengdu zurück, hatte aber nicht unerheblichen Anteil am Triumph eines deutschen Kollegen. Denn vor dem Finale der 20-Zoll-Klasse war Riecker in seinem Beruf als Physiotherapeut gefragt, weil Dominik Oswald über Probleme im Schulter- und Rückenbereich klagte. Riecker legte Hand an – und Europameister Oswald fuhr im Anschluss in einem hochspannenden und vom Regen erschwerten Finale zum WM-Titel.

Riecker selbst hätte sein gestecktes Ziel womöglich erreichen können, wenn bei ihm nicht die Fahrradgabel, die das Vorderrad mit dem Rahmen verbindet, gebrochen wäre. Enormer Druck auf diesen Teil des Fahrrads herrscht insbesondere dann, wenn sich die Fahrer mit dem Vorderrad über eine Felskante einhängen und anschließend versuchen, das Gewicht aufs Hinterrad zu verlagern. Derartige Abschnitte beinhaltete bei der WM fast jede Sektion. red/hun