Sportfreunde Eisbachtal wollen FV Engers auf dem falschen Fuß erwischen
Nentershausen. Die Sportfreunde Eisbachtal stehen bereits zum dritten Mal in Folge im Rheinlandpokal-Halbfinale, zwei Mal verpassten die Unterwesterwälder haarscharf den Einzug ins Endspiel: 2019 unterlag Eisbachtal erst nach Verlängerung mit 1:4 gegen TuS Koblenz, 2018 hatte der spätere Titelträger TuS Rot-Weiß Koblenz nach Elfmeterschießen mit 9:8 das bessere Ende auf seiner Seite. Bitter: Die Gastgeber führten damals bis zur 88. Minute mit 2:1 und bis zehn Minute vor dem Ende der Verlängerung mit 4:2.
„Wir haben bewiesen, dass wir einen Favoriten schlagen und eine Überraschung schaffen können, wenn wir ans Limit gehen“, wünscht sich Eisbachtals Trainer Marco Reifenscheidt auch diesmal wieder einen beherzten Auftritt seiner Sportfreunde. Der direkte Vergleich: Von den 15 jüngsten Duellen gingen sieben an Eisbachtal, fünf Mal ging Engers als Gewinner vom Platz und drei Begegnungen endeten unentschieden. Reifenscheidt ordnet diesmal die Außenseiterrolle seiner Elf zu, weiß aber auch: „Engers hat sich gegen uns zuletzt schwergetan. Wir versuchen Engers auf dem falschen Fuß zu erwischen, wissen aber auch, dass wir einen Sahnetag brauchen, um eine Chance haben zu wollen.“ rwe