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Boris Stein: Ich wollte keine bleibenden Schäden riskieren – Triathlon-Profi aus Eitelborn über die Hintergründe seines Ausstiegs auf Hawaii

Von Marco Rosbach
Hier lief noch alles nach Plan für Boris Stein: Nach dem Schwimmen startete der 34-Jährige aus Eitelborn eine atemberaubende Aufholjagd durch das gesamte Profifeld und ging nach der schnellsten Radzeit aller Teilnehmer aussichtsreich auf die Laufstrecke. Doch da platzte der Hawaii-Traum. Foto: Frank Wechsel
Hier lief noch alles nach Plan für Boris Stein: Nach dem Schwimmen startete der 34-Jährige aus Eitelborn eine atemberaubende Aufholjagd durch das gesamte Profifeld und ging nach der schnellsten Radzeit aller Teilnehmer aussichtsreich auf die Laufstrecke. Doch da platzte der Hawaii-Traum. Foto: Frank Wechsel

Diese drei Buchstaben sind der Albtraum eines jeden Sportlers: DNF – Did not finish – Rennen nicht beendet. Boris Stein, Triathlon-Profi aus Eitelborn, ist gemeinhin keiner, der aufgibt. Doch beim wichtigsten Rennen des Jahres sah der 34-Jährige keine andere Wahl für sich. Nach durchwachsenem Schwimmen und einer überragenden Leistung auf dem Rad mit der schnellsten Zeit aller Starter beendete er seine fünfte Teilnahme an der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii auf der Laufstrecke vorzeitig. Hüftprobleme – Folgen eines Trainingssturzes beim Laufen – zwangen ihn zu diesem Schritt der Vernunft. Das erklärte Stein kurz nach seinem Aus. Im Interview mit unserer Zeitung erläutert er die Hintergründe.

Lesezeit: 3 Minuten
Herr Stein, beim Schwimmen stand am Ende ein Rückstand von 6:47 Minuten – sicher nicht Ihr Plan. Was ist da am Anfang schiefgelaufen? Schwimmen bedeutet bei mir immer Mut zur Lücke. Ich weiß, dass ich den Rückstand nach ganz vorne nie wettmachen kann. Diese Lücke war diese Saison immer klein genug, ...