Plus
Wolfsburg

Die letzten zehn Sekunden laut runtergezählt

Gelb ist fällig: Christina Biehl wird gleich eine von insgesamt sechs Verwarnungen im entscheidenden Spiel um die Deutsche Frauenfußball-Meisterschaft zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FFC Frankfurt aussprechen. Die Schiedsrichterin vom SV Niederhambach bot eine gute Leistung. Foto:  Imago
Gelb ist fällig: Christina Biehl wird gleich eine von insgesamt sechs Verwarnungen im entscheidenden Spiel um die Deutsche Frauenfußball-Meisterschaft zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FFC Frankfurt aussprechen. Die Schiedsrichterin vom SV Niederhambach bot eine gute Leistung. Foto: Imago

Das 50. Spiel in der Frauenfußball-Bundesliga von Christina Biehl, der Schiedsrichterin vom SV Niederhambach, war ein außergewöhnliches. Das Aushängeschild der Schiri-Vereinigung Birkenfeld leitete die Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FFC Frankfurt. Dabei ging es um nichts weniger als die Deutsche Meisterschaft. Frankfurt hätte ein Unentschieden für den Titel gereicht, Wolfsburg brauchte einen Sieg. In der 89. Minute traf Alexandra Popp zum 2:1 für die Wolfsburgerinnen ins Schwarze. Gut vier Minuten später pfiff Christina Biehl, die von den Assistentinnen Ines Appelmann und Inka Müller-Schmäh unterstützt wurde, die Partie vor 12 464 Zuschauern ab. Wolfsburg war Meister. Von ihrer Spielleitung, ihrer Erleichterung nach dem Schlusspfiff und dem Headset erzählt Christina Biehl im Interview mit der Nahe-Zeitung.

Lesezeit: 4 Minuten
Liebe Christina Biehl, in den Spielberichten von dieser so wichtigen Partie sind Sie kaum erwähnt. Werten Sie das als gutes Zeichen? Das ist auf jeden Fall sehr, sehr positiv. Mein Ziel ist eigentlich immer, im Hintergrund zu bleiben. Wenn das gelingt, kann nicht viel falsch gelaufen sein. Wir sind dann letztlich ...