Der Kampf ums „Kunstwerk“ – Klaus Reimann zur Entlassung von Marco Kurz

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Die Bundesliga ist „ein Geschenk für uns“. Das hat FCK-Boss Stefan Kuntz erst kürzlich zum Besten gegeben – mit dem Hinweis auf den finanziellen Überlebenskampf des Klubs in der strukturschwachen Pfalz. Kuntz hätte gern noch länger Freude an diesem Präsent. Und so greift er zum letzten Mittel, um den erneuten Abstieg der Roten Teufel in die Hölle Zweite Liga zu verhindern. Schließlich wäre der Plan des Vorstandschefs, den Klub binnen drei Jahren Bundesliga nach dem Aufstieg 2010 zu konsolidieren, damit erst einmal auf Eis gelegt.

Auch nach dem Abgang von Trainer Marco Kurz wird in Freiburg keine bessere Elf auf dem Platz stehen. Kuntz weiß das. Schließlich hat er in dieser Saison bei den Neuverpflichtungen zumeist daneben gelegen. Das „Kuntzwerk“ wackelt, doch es wird nicht fallen. Denn anders als 2006 ist der FCK gewappnet fürs Intermezzo in Liga zwei. Der Klub hat einen Plan, viele Verträge gelten auch fürs Unterhaus. Zudem ist Kuntz alternativlos. Er hat in der Pfalz etwas angefangen, das er zu Ende führen wird. Früher oder später. Ein Abstieg wäre keine Schande. Und der Wiederaufstieg – ein Geschenk.

E-Mail an den Autor: klaus. reimann@rhein-zeitung.net