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Nach Eklat und Spielabbruch: Schiedsrichter fühlen sich alleingelassen

Von Olaf Paare
Ein nachdenklicher Aydin Ay. Das Foto zeigt den Trainer des SVA Waldalgesheim nach dem Verbandspokalfinale 2018. Auch 2020 ist er wieder Finalist. Der Weg dorthin löst aber wenig Freude aus.  Foto: Klaus Castor
Ein nachdenklicher Aydin Ay. Das Foto zeigt den Trainer des SVA Waldalgesheim nach dem Verbandspokalfinale 2018. Auch 2020 ist er wieder Finalist. Der Weg dorthin löst aber wenig Freude aus. Foto: Klaus Castor

Nun ist auch in Rheinland-Pfalz ein Schiedsrichter Opfer einer Gewalttat geworden. Ein Spieler des TuS Rüssingen schlug dem Schiedsrichter-Assistenten im Halbfinale des Südwestpokals ins Gesicht, sodass der Unparteiische zu Boden ging. Schiedsrichter Patrick Simon brach die Partie daraufhin ab. Gegner Alemannia Waldalgesheim dürfte der Einzug ins Endspiel am Finaltag der Amateure (23. Mai 2020) sicher sein. Große Freude kam aber nicht auf bei den Waldalgesheimern.

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 „Wir wollten unbedingt ins Endspiel, aber bestimmt nicht so“, sagte SVA-Vorsitzender Reinhard Schenk und ergänzte: „Es ist unfassbar, was mit unserem so geliebten Fußball passiert.“ Die Rüssinger waren die bessere Mannschaft und führten mit 1:0, als eine Gelb-Rote Karte und eine Rote Karte den Finaltraum der Vorderpfälzer ins Wanken brachten. Der ...