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Baumholder

Für Kakala ist der VfR Baumholder der Goliath im Derby

Patrick Clos erzielte beim 3:0-Hinspielerfolg des VfR Baumholder gegen den SC Idar-Oberstein II den dritten Treffer. Letzte Woche knipste der Torjäger dreimal gegen den ASV Winnweiler.  Foto: Joachim Hähn
Patrick Clos erzielte beim 3:0-Hinspielerfolg des VfR Baumholder gegen den SC Idar-Oberstein II den dritten Treffer. Letzte Woche knipste der Torjäger dreimal gegen den ASV Winnweiler. Foto: Joachim Hähn

Derbyzeit ist am Freitagabend in der Fußball-Landesliga. Um 19.30 Uhr empfängt der VfR Baumholder die zweite Mannschaft des SC Idar-Oberstein. „Das ist diesmal David gegen Goliath“, findet Tomasz Kakala, der Trainer des SC, wobei er seinem Team die David-Rolle zugeteilt hat. Für Kakala liegt das erstens daran, dass der VfR um den Aufstieg, sein SC dagegen gegen den Abstieg kickt, aber auch an der Personalsituation. „Momentan pfeifen wir aus dem letzten Loch“, sagt er.

Lesezeit: 2 Minuten
Kakala verrät, dass der SC Idar-Oberstein den VfR Baumholder deshalb um Verlegung der Begegnung gebeten habe. Die Baumholderer lehnten allerdings ab. „Dafür habe ich Verständnis“, sagt der Idarer Übungsleiter. „Sie wollen im Rhythmus bleiben.“ Allerdings steht Kakala nun vor der nicht ganz leichten Aufgabe, ein schlagkräftiges Team auf den Platz ...
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Interview mit Enrico Willrich: „Mit Kakala verstehe ich mich gut“

Baumholder. Unterschiedlich verlief das erste Spiel für den VfR Baumholder nach ihrer Rückkehr vom SC Idar-Oberstein für Torwart Julian Staudt und Innenverteidiger Enrico Willrich. Während Staudt gegen den ASV Winnweiler auf der Bank Platz nahm, stand Willrich in der Startelf, wurde dabei allerdings nicht allzu sehr gefordert. Am heutigen Freitag treffen beide auf den SC Idar-Oberstein II, also jenen Verein, dessen Trikot sie eine Halbserie lang getragen hatten und wo sie hauptsächlich in der Landesligamannschaft zum Einsatz kamen. Staudt lief viermal in der Oberliga auf, Willrich einmal. Gegen den SC Idar II wird Staudt sein Comeback für den VfR feiern. Welche Gefühle beim Treffen mit dem Ex-Verein mitschwingen, das hat uns Innenverteidigerhüne Willrich im Interview verraten.

Lieber Enrico Willrich, wie besonders ist das Spiel gegen den SC Idar II für Sie?

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, es wäre kein besonderes Spiel. Ich spiele gegen einige meiner ehemaligen Mannschaftskameraden und Trainer Tomasz Kakala, mit dem ich mich sehr gut verstehe. Da ist man noch zusätzlich motiviert.

Bisher wurde über Ihren Rückwechsel eigentlich immer nur spekuliert, deshalb, warum haben Sie den SC Idar eigentlich nach nur einer halben Saison in der Winterpause wieder verlassen?

Dafür gab es mehrere Gründe. Ich bin beruflich etwas eingespannter als letztes Jahr und kann deswegen manchmal unter der Woche überhaupt nicht trainieren. So etwas geht in der Oberliga einfach nicht. Außerdem war ich unzufrieden mit der Spielzeit, die ich in der Oberliga bekommen hatte. Fußball ist mein Hobby, nicht mein Beruf. Ich will spielen und konnte das beim SC Idar-Oberstein nicht.

Wie war es zurückzukommen? Sind Sie direkt mit offenen Armen empfangen worden oder mussten Sie sich einige Sprüche anhören, zumal der Wechsel von Baumholder nach Idar inklusive vereinsinterner Sperre beim VfR ja durchaus geräuschvoll über die Bühne gegangen war?

Ich bin sehr gut empfangen worden. Meine ganzen Freunde spielen ja nach wie vor in Baumholder. Klar gab es den ein oder anderen Spruch, aber ich bin voll akzeptiert beim VfR Baumholder, und die Geschichte vom letzten Jahr ist vom Tisch.

Warum gewinnt der VfR gegen den SC Idar II und wie beurteilen Sie die Chancen, dass der VfR Baumholder am Ende der Saison Zweiter wird?

Wir gewinnen, weil wir eine gute Truppe sind. Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Individuell sind wir mit Robin Sooß, Dominic Schübelin und einigen mehr außerdem sehr gut aufgestellt. Diese Spieler können den Unterschied machen. Der zweite Platz ist auf jeden Fall drin. Wir müssen die vermeintlich einfachen Spiele gewinnen und in den direkten Duellen mit unseren Konkurrenten dann auch noch punkten. Dann kann das mit den Aufstiegsspielen wirklich was werden.

Das Gespräch führte Sascha Nicolay

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