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Neuwied/Koblenz

Jugendtraining: Einheitlich ist bis jetzt noch nicht viel – Bundesnotbremse sorgt für neue Möglichkeiten, aber auch für Verdruss

Von Jörg Niebergall, Lutz Klattenberg
Ohne Nachweis geht nichts: Ein negativer Corona-Test ist die „Eintrittskarte“ für die Übungsleiter zum Jugendtraining.
Ohne Nachweis geht nichts: Ein negativer Corona-Test ist die „Eintrittskarte“ für die Übungsleiter zum Jugendtraining. Foto: René Weiss

Der Bund zieht die Corona-Notbremse, doch von sportlichem Stillstand ist plötzlich keine Spur mehr. Wo in den vergangenen Monaten rein gar nichts ging, hat sich durch die länderübergreifende Maßnahme der Politik zumindest eine kleine Tür geöffnet. Bei Kindern im Alter bis einschließlich 13 Jahre ist kontaktloses Training im Freien unter gewissen Vorgaben wieder erlaubt. In festen Fünfergruppen darf unter Leitung eines Trainers, der einen negativen Test vorweisen muss, wieder gemeinsam Sport getrieben werden. Von Normalität ist dieser Zustand zwar weit entfernt, zumal trotz des bundesweiten Ansatzes im Kleinen dann doch Unterschiede gemacht werden, aber er könnte ein Anfang sein. Wie gehen die Vereine mit den neuen Möglichkeiten um? Wir haben bei einigen Fußballklubs nachgefragt.

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„Man muss eben noch etwas kreativer sein“, fasst Martin Möllmeier, der Sportliche Leiter des SV Rengsdorf, den Trainingsstart kurz zusammen. „Man braucht recht viel Material, aber dann ist vom Dribbling bis zum Passspiel einfach alles möglich. Es fehlen nur die Zweikämpfe. Und dass jeder Übungsleiter sein negatives Testzertifikat in der ...