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Gebhardshain/Niederfischbach

SG Gebhardshainer Land sehnt ein Erfolgserlebnis herbei – Spiel der Woche gegen Niederfischbach als Dosenöffner?

Von 
René Weiss
Ungewohnte Situation für Heiko Schnabel: In der Saison 2017/18 kassierte er als Trainer der SG Fensdorf/Gebhardshain/Steinebach nur vier Punktspielniederlagen. Diesen Wert hat die neue SG Gebhardshainer Land nach sieben Partien bereits übertroffen. Auch für viele seiner Spieler ist eine derartige Durststrecke Neuland. Foto: Regina Brühl
Ungewohnte Situation für Heiko Schnabel: In der Saison 2017/18 kassierte er als Trainer der SG Fensdorf/Gebhardshain/Steinebach nur vier Punktspielniederlagen. Diesen Wert hat die neue SG Gebhardshainer Land nach sieben Partien bereits übertroffen. Auch für viele seiner Spieler ist eine derartige Durststrecke Neuland. Foto: Regina Brühl

Heiko Schnabel klingt zunächst nicht wirklich überzeugt, als die Sportredaktion unserer Zeitung ihm mitteilt, dass die bevorstehende Partie der von ihm trainierten SG Gebhardshainer Land am Sonntag ab 15 Uhr in Gebhardshain gegen den SV Niederfischbach das „Spiel der Woche“ in der Fußball-Kreisliga A Westerwald/Sieg ist. Seit dem vergangenen Wochenende steht die vor der Saison neu zusammengestellte Spielgemeinschaft nämlich auf dem letzten Tabellenplatz – und das gefällt dem Trainer verständlicherweise gar nicht. Als er allerdings vom ungeschriebenen Gesetz der Serie erfährt, dass Mannschaften, für die es zuvor nicht nach Wunsch lief, im „Spiel der Woche“ nicht selten den Hebel umlegen, schöpft er auch im Hoffen auf den Fortbestand dieses guten Omens zusätzlichen Mut für die auf dem Papier klare Sache für die „Adler“.

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Aber nicht nur deshalb fällt Schnabels Einschätzung über den derzeitigen Stand – trotz der Übernahme der Roten Laterne – bei weitem nicht so negativ aus, wie es der Blick auf die Tabelle vermuten lässt. Natürlich sind drei Punkte aus sieben Partien (die wenigsten der Liga) und 24 Gegentore (die meisten ...