Plus
Weitefeld

Platzwart aus Berufung: Helmut Rappel hält Weitefelder Sportanlagen seit mehr als einem halben Jahrhundert in Schuss

Von Willi Simon
Keine Berührungsängste: Helmut Rappel steuert inzwischen ein 23.000 Euro teures Platzpflegegerät. Hier ist er auf der Sportanlage in Langenbach bei Kirburg im Einsatz.  Foto: Willi Simon
Keine Berührungsängste: Helmut Rappel steuert inzwischen ein 23.000 Euro teures Platzpflegegerät. Hier ist er auf der Sportanlage in Langenbach bei Kirburg im Einsatz. Foto: Willi Simon

Seine 78 Lebensjahre sieht man dem agilen Helmut Rappel aus Weitefeld nicht an. Das liegt vielleicht auch daran, dass er sich viel an der frischen Luft aufhält. Vor allem dann, wenn er als Platzwart des TuS Weitefeld-Langenbach im Einsatz ist. Rekordverdächtige 53 Jahre lang macht Rappel das schon – und ans Aufhören denkt er nicht.

Lesezeit: 3 Minuten
In Rappels Heimatort ist der TuS Weitefeld-Langenbach zu Hause, der in diesem Jahr sein 90-jähriges (Weitefeld) beziehungsweise 100-jähriges (SV Langenbach) Bestehen feierte. Beide Vereine fusionierten im Jahr 1977. Das Besondere hieran ist, dass sie zu zwei Landkreisen (Altenkirchen und Westerwald) sowie zwei Verbandsgemeinden (Daaden-Herdorf und Bad Marienberg) gehören. Es gab ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Der betrogene Dieb: Aus dem Leben des ewigen Platzwarts

Aus seinen vielen Erlebnissen erzählt der Weitefelder Helmut Rappel eine der vielen Anekdoten, die er auf seinem Sportplatz erlebt hat:

„Auf der Sportanlage in Weitefeld stand ein alter Pkw, der zum Abziehen des Ascheplatzes diente. Ich kam eines Tages zum Sportplatz und stellte fest, dass ein Unbefugter dabei war, aus dem alten Pkw die Kurbelwelle auszubauen und sich damit davon machen zu wollen. Ich stellte ihn zur Rede und erhielt als Antwort, dass er eine solche Kurbelwelle benötige. Da der Wagen ohnehin verschrottet werden sollte, überlies ich ihm die Kurbelwelle für 20 DM – für die Vereinskasse. Zwei Tage später tauchte der „verhinderte Dieb“ wieder auf, brachte die Kurbelwelle zurück mit der Begründung, diese würde doch nicht in seinen Pkw passen. Dann habe er eben Pech gehabt, sagte ich ihm. Unser altes Auto sei inzwischen verschrottet.“

Meistgelesene Artikel