VfL Altendiez – SG Birlenbach/Balduinstein/Schönborn (Fr., 19.30 Uhr): Das Duell der Nachbarn gehört hüben wie drüben zu den Höhepunkten der Saison. Da der Stellenwert des Leistungsvergleichs eben außergewöhnlich hoch und Unterstützung vor Ort sehr wichtig ist, laden die Verantwortlichen der SG Birlenbach ihre Anhänger zu einem „Fanmarsch“ Richtung Bimbesland ein. Am Lahnblick ist somit mit einer für Kreisliga-Verhältnisse ungewöhnlichen stimmungsvollen Kulisse zu rechnen. Die drei Punkte dürften einmal mehr umkämpft sein, denn der VfL will die Gelegenheit nutzen, mit einem Dreier mit der Maurer-Elf gleichzuziehen. Die Dreier-Kombinierten ihrerseits setzen alles daran, um den Platz an der Sonne zu verteidigen. Vergangene Saison: 4:2, 0:3.
SG Miehlen/Nastätten – TuS Nassau (Fr., 19.30 Uhr): Dritter gegen Drittletzter lautet das Flutlicht-Duell im Ehrlich. Die Mühlbachtaler, die zuletzt nach vorangegangenen fünf Dreiern hintereinander in Katzenelnbogen mit 1:4 den Kürzeren zogen, wollen zu einer neuerlichen Siegesserie ansetzen. Der Nassovia bietet sich die Möglichkeit, mit einer Überraschung in Miehlen den jüngsten 4:3-Heimsieg gegen den VfL Holzappel aufzuwerten und im dicht gedrängten Tabellenkeller für ein Ausrufezeichen zu sorgen. Vergangene Saison: 5:0, 4:3.
VfL Bad Ems – SG Reitzenhain/Bogel/Bornich (So., 14.30 Uhr): Nach dem ernüchternden vergangenen Wochenende, nach dem der Blick auf die Tabelle für alle, die es mit dem VfL halten, überaus unangenehm war, gilt es für die Kurstädter eng zusammenzurücken und zu punkten, um nicht vorzeitig abgeschlagen dem restlichen Feld hinterher zu hecheln. Ob da aber „BoReiBo“ im richtigen Moment auf die Silberau kommt? Die Kombinierten sind nach stotterndem Saisonstart längst im Aufwind und wollen ihre Aufholjagd fortsetzen. Vergangene Saison: 2:2, 1:4.
TuS Holzhausen – SG Nievern/Arzbach II (So., 14.30 Uhr): Nach dem 5:2-Coup Anfang September am Altendiezer Lahnlick ging's für den TuS steil bergab: vom folgenden halben Dutzend Punktspielen verlor die Elf von Maximilian Minor fünf und pendelte sich somit auf Rang zehn ein. Das Duell mit der einen Zähler besser gestellten Bezirksliga-Reserve soll für die Kicker von der Bäderstraße die Wende zum Besseren einläuten. Die Gäste von der Früchter Straße und der Burgwiese gingen zuletzt dreimal leer aus, mussten aber jeweils Kicker an die zuweilen personell auf dem „Zahnfleisch“ gehende erste Garnitur abstellen. Max Schupp hofft diesbezüglich auf Besserung, sonst droht der zweiten Welle der SG das Abrutschen in die Gefahrenzone. Vergangene Saison: Keine Punktspiele.
SG Dahlheim/Prath – FSV Osterspai/Kamp-Bornhofen (So., 14.30 Uhr): Vier Zähler fehlten der FSV im Frühjahr gegenüber Meister TuS Gückingen zur postwendenden Rückkehr in die Bezirksliga, die beiden bitteren Derbyniederlagen gegen den JSG-Partner von den Loreleyhöhen fielen somit in der Endabrechnung ganz besonders ins Gewicht. Heuer gelten beide Kontrahenten als aussichtsreiche Anwärter auf ein überkreisliches Ticket, dementsprechend wertvoll dürfte die Punktausbeute sein. Vergangene Saison: 4:3, 2:1.
VfL Holzappel – SV Braubach (So., 14.30 Uhr): Zu spät wachte der VfL in Nassau auf, der 0:4-Rückstand nach einer guten Stunde erwies sich als zu großer Rucksack auf den schultern der Esterauer, die aber immerhin noch auf 3:4 herankamen. Gegen den zum Winzerfest mit einem 5:0-Erfolg gegen Bad Ems aufwartenden SVB muss ein Dreier her, um nicht abzurutschen. Die Marksburgstädter hingegen können an ihren Gastgebern vorbeiziehen. Vergangene Saison: 3:0, 2:2.
SV Diez-Freiendiez – TuS Katzenelnbogen-Klingelbach (So., 14.30 Uhr): Wie wichtig der 5:1-Sieg der Diezer bei Nieverns Zweiter war, verdeutlichte der Blick auf die anderen Plätze. Somit kann der SV in der Position als Außenseiter gegen die offensiv starken Flecker eine Überraschung in Angriff nehmen, die der TuS KK im Kampf um einen Platz in der Spitzengruppe unbedingt vereiteln will. Vergangene Saison: 0:0, 2:4. Stefan Nink