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Nach Donnerwetter zum Aufstieg geschossen – Wissen ist nach 3:0 gegen Arzbach der Titel nicht mehr zu nehmen

Von René Weiss
Als beste Mannschaft erwies sich mit dem VfB Wissen nach sehr holprigem Start letztlich doch der Topfavorit.
Als beste Mannschaft erwies sich mit dem VfB Wissen nach sehr holprigem Start letztlich doch der Topfavorit. Foto: René Weiss

Als sich über dem Dr.-Grosse-Sieg-Stadion am Sonntagnachmittag ein Wolkenbruch entlud und ein Gewitter sein Unwesen trieb, gab es auch in der Kabine der Heimmannschaft ein Donnerwetter. „Ich habe geschrien“, berichtete Walter Reitz später. Der Trainer des VfB Wissen bekam in der Bezirksliga-Partie seiner Mannschaft gegen die SG Arzbach/Nievern die Möglichkeit, seine Spieler zwischenzeitlich noch einmal wachzurütteln, weil Schiedsrichter Julian Jung die Begegnung nach 25 Minuten witterungsbedingt eine halbe Stunde lang unterbrach. „Danach stand bei uns ein ganz anderes Team auf dem Platz“, beobachtete Reitz, dass seine Kabinenpredigt Früchte trug. Eine Mannschaft, die aus einem bis dahin trost- und torlosen Gekicke ohne zusammenhängende Aktionen einen 3:0 (0:0)-Sieg machte, der den Siegstädtern am vorletzten Spieltag den Aufstieg in die Rheinlandliga bescherte. „In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel kontrolliert“, schilderte Reitz. Sein Arzbacher Kollege Murat Saricicek meinte, nachdem er dem Gegner anständig gratuliert hatte: „Wir waren heute nicht wesentlich schlechter als der verdiente Meister und Aufsteiger. Ich bin trotz der Niederlage stolz auf meine Mannschaft.“

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Die Wissener wirkten bis zur Gewitterpause gehemmt und hatten keine Sicherheit in ihrem Spiel, sodass sich mit Ausnahme eines Distanzschusses von Torben Wäschenbach, den Gästeschlussmann Tobias Zaun erst im Nachfassen gerade noch so vor Kenny Scherreiks zu fassen bekam (6.), zunächst auch keine weiteren klaren Möglichkeiten ergaben. Das zerfahrene, von ...