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Mainz/Beilun

Einmal China ohne Rückflugticket: Christian Göttker lebt seit sechs Jahren in der Volksrepublik

Von 
Angela Kauer-Schöneich
Christian Göttker vor den berühmten Reisterrassen von Guilin.
Christian Göttker vor den berühmten Reisterrassen von Guilin. Foto: privat

Sonntags kocht bei Familie Göttker-Bi zu Hause Papa Christian. Das allein ist noch nichts Besonderes, Tausende andere Väter tun es schließlich auch. Zu Hause ist in diesem Fall allerdings nicht Mainz oder Münster, sondern Beilun, ein Stadtbezirk der Unterprovinzstadt Ningbo in der ostchinesischen Provinz Zhejiang. Göttker, im Münsterland geboren und aufgewachsen und lange Zeit im Rhein-Main-Gebiet zu Hause, lebt dort seit gut sechs Jahren mit seiner Frau Yan Bi, einer gebürtigen Chinesin.

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Er ist damit einer von rund 15.000 Deutschen, die dauerhaft in der Volksrepublik leben und arbeiten. Wirklich geplant hatte der 42-Jährige, der seine Frau in Deutschland kennengelernt hat, das nie. „Aber als meine Frau 2012 überlegte, sich beruflich zu verändern, habe ich sie ermutigt, auch nach Jobs in China zu ...