Energiesparen im Advent
Schöne Stromfresser? So leuchtet die Lichterkette sparsamer
Ein Mann bringt Weihnachtsbeleuchtung an
Ein Mann bringt Weihnachtsbeleuchtung an
Christin Klose. DPA

Für viele gehören Sie fest zur Weihnachtszeit: Lichterketten in Wohnung, Garten und am Balkon. Verbraucherschützer geben Tipps, wie die leuchtende Deko die Stromrechnung dann möglichst wenig belastet.

Potsdam (dpa/tmn) – Lichterketten verbreiten festlichen Glanz – und verbrauchen Strom. Wer letzteres in Grenzen halten will, lässt alte Exemplare mit Glüh- oder Halogenlämpchen am besten im Karton. Stromsparender sind LED-Lichterketten – «und zwar bei einer deutlich längeren Lebensdauer», so Jens Krumnow von der Verbraucherzentrale Brandenburg.

Eine alte Lichterkette mit Glühlampen verursacht demnach in vier Wochen Stromkosten von circa 4 Euro, der Einsatz einer LED-Lichterkette in der gleichen Zeitspanne nur von etwa 40 Cent. Leuchtet die Lichterkette mit Strom aus der Steckdose ist das außerdem günstiger, als wenn sie mit Batteriestrom läuft: Letzterer ist der Verbraucherzentrale Brandenburg zufolge bis zu dreihundertmal teurer als Steckdosenstrom. Zum Vergleich rechnen Sie doch einfach mal den Kaufpreis Ihrer letzten Packung AA- oder AAA-Batterien gegen.

Timer nutzen

Sie wollen noch mehr Energie sparen, aber nicht ganz auf Lichterketten verzichten? Dann sollten Sie die Weihnachtsbeleuchtung nachts oder immer dann, wenn Sie nicht zu Hause sind, ausschalten. Einfach geht das etwa über einen Timer oder eine Zeitschaltuhr.

Übrigens: Wer sich nicht sicher ist, ob die eigene Lichterkette schon mit LED-Leuchten läuft, kann einen kleinen Temperaturtest machen und die leuchtende Lichterkette nach einer Weile anfassen: «Wird die Lichterkette sehr heiß, handelt es sich höchstwahrscheinlich noch um alte Glühlampen», so Jens Krumnow.

© dpa-infocom, dpa:241125-930-298777/1

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