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Wintereinbruch sorgt vor allem in der Westpfalz für Unfälle
Wintereinbruch
Wintereinbruch
Thomas Frey. DPA

Bei Schnee und Glätte verlieren einige Autofahrer in Rheinland-Pfalz die Kontrolle über ihre Wagen. Vor allem in der Westpfalz zählt die Polizei Unfälle.

Rheinland-Pfalz (dpa/lrs) – Der Wintereinbruch hat in Rheinland-Pfalz besonders viele Unfälle in der Westpfalz mit sich gebracht: Die Polizei berichtete von insgesamt 27 witterungsbedingten Unfällen am Freitag – 15 davon in Kaiserslautern. In Pirmasens, Zweibrücken, Dahn und Waldfischbach-Burgalben gab es den Angaben zufolge insgesamt acht Unfälle. In der gesamten Westpfalz sind dabei ein Mensch schwer und fünf Menschen leicht verletzt worden. Die Summe aller Sachschäden beträgt demnach etwa 150.000 Euro.

Verletzte hat es im Landkreis Kusel zwischen Dunzweiler und Schmittweiler gegeben. Dort habe eine 35-Jährige auf einer Kreisstraße bei Glätte die Kontrolle über ihr Auto verloren, teilte die Polizei mit. Das Fahrzeug sei in die Böschung geschleudert worden und auf dem Dach liegen geblieben. Die Fahrerin sei dabei schwer verletzt worden. Ihre 19-jährige Beifahrerin und ein Junge im Alter von weniger als einem Jahr erlitten leichte Verletzungen.

Fahrbahnen gesperrt

Ebenso in der Westpfalz kam ein 47-Jähriger bei winterlichen Verhältnissen von der Fahrbahn ab. Sein Wagen blieb auf dem Dach liegen. Der Mann blieb dabei unverletzt. Er hatte den Angaben der Polizei zufolge vor dem Unfall auf der Bundesstraße 48 die Geschwindigkeit nicht angepasst. Die Fahrbahn wurde für die Unfallaufnahme gesperrt.

Auch außerhalb der Westpfalz hatten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer mit dem Winterbruch auf den Straßen zu kämpfen. Im Landkreis Trier-Saarburg wurde ein Mensch leicht verletzt. Auf der Bundesstraße 268 kam es bei Pellingen zu einem Auffahrunfall, wie die Polizei berichtete. Demnach hatte ein Autofahrer aufgrund von Schneefall und stockendem Verkehr gebremst. Die beiden nachfolgenden Autos seien jeweils aufgefahren. In der Folge war die Bundesstraße für etwa eine Dreiviertelstunde voll gesperrt.

© dpa-infocom, dpa:241123-930-297248/1

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