Fünfte Jahreszeit
Tausende Narren feiern Auftakt der Fastnacht in Mainz
Narren feiern Auftakt der fünften Jahreszeit in Mainz
Narren feiern Auftakt der fünften Jahreszeit in Mainz
Andreas Arnold. DPA

Narrhallamarsch und ein dreifach donnerndes Helau: Tausende Narren haben in der Fastnachtshochburg Mainz die fünfte Jahreszeit begrüßt. Dabei hat es ihnen Gott Jokus nicht ganz leicht gemacht.

Aktualisiert am 11. November 2024 16:12 Uhr

Mainz (dpa/lrs) - Trotz grauen Himmels und Nieselregens haben rund 9.000 Narren in Mainz ab 11.11 Uhr gut gelaunt den Auftakt der Straßenfastnacht gefeiert. Nach der Begrüßung der Narren und Närrinnen auf dem Schillerplatz durch den Präsidenten des Mainzer Carneval-Vereins (MCV), Hannsgeorg Schönig, wandte sich Oberbürgermeister Nino Haase mit einer Rede an das närrische Volk. «Lasst uns hoffen auf Frieden in Mainz und der Welt, nur der Frieden unsere Freiheit sicherstellt», sagte der parteilose Rathauschef der Fastnachtshochburg. 

Die Präsidentin des Carneval-Clubs Budenheim, Lea Federlein, und Volker Wagner, Präsident des Karnevalvereins «Die Brunnebutzer», lasen auf dem Schillerplatz das närrische Grundgesetz vor. Diese Ehre wurde ihnen wegen der Jubiläen ihrer Vereine zuteil. Der Carneval-Club Budenheim feiert in der kommenden Fastnachtskampagne 100-jähriges und «Die Brunnebutzer» 50-jähriges Bestehen.

In der gesamten Stadt wird gefeiert

Neben Gardisten in ihren traditionellen Uniformen wie der Mainzer Ranzengarde tanzten auch eine Teufelin, Fliegenpilze, Koalas und Marienkäfer zu der Musik von Mainzer Fastnachtsgrößen wie Doppelbock oder den Humbas. Viele packten Regenschirme aus oder schützten die Kopfbedeckungen ihrer Uniformen mit Plastikfolien. Andere zogen in Bars und Restaurants weiter. 

Der Zugang zum Schillerplatz war wie im Vorjahr aus Sicherheitsgründen begrenzt. 9.000 Karten waren im Vorfeld der Veranstaltung verlost und verkauft worden. 

«Das Einzige, was nicht schön ist, ist das Wetter», sagte Michael Bonewitz vom MCV. Auch die Polizei zog ein positives Fazit. «Es gibt polizeilich gesehen nichts, was wir berichten müssten», sagte Sprecher Rinaldo Roberto.

© dpa-infocom, dpa:241111-930-285444/3

Weitere regionale Nachrichten