Saarbrücken (dpa/lrs) – Eine sogenannte Saumagenwette zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland hat nach Angaben der Staatskanzlei in Saarbrücken weiter Bestand. «Wettschulden sind Ehrenschulden! Selbstverständlich hält Ministerpräsidentin Anke Rehlinger daran fest, ihre Wettschuld einzulösen», teilte ein Regierungssprecher der Deutschen Presse-Agentur mit.
Rehlinger hatte mit ihrer damaligen rheinland-pfälzischen Kollegin Malu Dreyer (beide SPD) im vergangenen Jahr gewettet, wer das Fußball-Pokalhalbfinale gewinnt: der 1. FC Saarbrücken oder der 1. FC Kaiserslautern. Letzterer gewann 2:0 – und Rehlinger muss einen Saumagen aus der Pfalz verzehren.
Bei einem Sieg des FCS hätte Dreyer einen saarländischen Schwenker auf den Teller bekommen. Ein erster Termin war infolge eines Hochwassers im Saarland ausgefallen. Mittlerweile hat Dreyer ihr Amt in Mainz an Alexander Schweitzer (SPD) übergeben.
Rehlingers Wettschuld sei damit auf Schweitzer übergegangen, sagte der Sprecher in Saarbrücken. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident freue sich, die saarländische Kollegin in die Heimat des Saumagens, die Pfalz, einzuladen. «Ein Termin ist noch nicht gefunden – aber hier verjährt nichts.»
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