Ingelheim am Rhein (dpa/lrs) - Mit über 180 Kilometer pro Stunde ist ein Autofahrer auf der A63 durch eine Baustelle gerast. Der 25-Jährige sei den Einsatzkräften am späten Donnerstagabend im Zuge einer Geschwindigkeitskontrolle aufgefallen, weil er die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 Kilometer pro Stunde um teils bis zu 40 Kilometer pro Stunde überschritten habe, teilte die Polizei Mainz mit.
Dann habe der Mann auf 186 Kilometer pro Stunde beschleunigt - in einem Bereich, in dem die Höchstgeschwindigkeit wegen einer gerade im Aufbau befindlichen Baustelle bei nur 80 Kilometer pro Stunde gelegen habe. Da kaum andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer dort unterwegs gewesen seien, habe er glücklicherweise niemanden gefährdet. Nach Angaben der Polizei soll der Fahrer bereits am Autobahnkreuz Mainz-Süd zu schnell unterwegs gewesen sein, die Fahrt sei dann Richtung Alzey fortgesetzt worden.
Bei der anschließenden Verkehrskontrolle habe der Mann die Messergebnisse der Polizei angezweifelt. Zudem habe er angegeben, dass sein Auto eine derart hohe Geschwindigkeit sicherlich gar nicht erreichen könne. Er muss sich nach den Angaben der Polizei nun auf ein Bußgeld, mehrere Punkte in Flensburg sowie ein mindestens drei Monate währendes Fahrverbot einstellen.
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