Wetterbilanz
Januar in Rheinland-Pfalz zu nass
Ein Mann spaziert bei Regen durch die Koblenzer Rheinanlagen
Ein Mann spaziert bei Regen durch die Koblenzer Rheinanlagen
Thomas Frey. DPA

Das Wetter im Januar war im Land laut Wetterdienst oft zu warm und deutlich zu nass. Auch die Sonne schien überdurchschnittlich oft.

Offenbach (dpa/lrs) – Der Januar war in Rheinland-Pfalz deutlich zu nass. Das geht aus der Monatsbilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für den Januar 2025 hervor. 105 Liter Niederschlag pro Quadratmeter kamen laut DWD vom Himmel und damit mehr als 50 Prozent mehr als im Soll der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990 mit 67 Litern.

Nur gebietsweise fiel dieser Niederschlag in Form von Schnee. Das kalte Weiß war den Höhenlagen vorbehalten, «während es im Flachland häufig nur für eine dünne Schneedecke oder Stundenmatsch reichte».

Auch deutlich zu mild war der Monat laut Wetterdienst: Im Mittel betrug die Temperatur 2,1 Grad (Referenzperiode: 0,2 Grad). Trotz der vielen Nässe gab sich allerdings auch die Sonne ordentlich Mühe und schien 58 Stunden (41 Stunden) lang.

Im Süden besonders warm und kalt

Am wärmsten war es am 6. und am 25. Januar vor allem im Westen und Südwesten Deutschlands. «Bei Höchstwerten von über 18 Grad dachte man eher an das T-Shirt als an den Wintermantel», hieß es vom DWD. Der DWD hat für die Daten rund 2.000 Messstationen ausgewertet.

© dpa-infocom, dpa:250130-930-360265/1

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