Mainz (dpa/lrs) – Das Grünen-Ergebnis bei der Bundestagswahl in Rheinland-Pfalz ist leicht korrigiert worden. Demnach kommt die Partei in dem Bundesland auf einen Anteil von 10,3 Prozent statt 10,4 Prozent wie noch im vorläufigen Ergebnis, wie der Landeswahlausschuss mitteilte. Grund dafür seien Abweichungen bei der Rundung der Stimmzahlen. Ansonsten sei es nur zu kleineren Berichtigungen aufgrund von Übertragungsfehlern nach der Stimmauszählung gekommen.
Die anderen Parteien bleiben demnach bei den Stimmanteilen, wie sie im vorläufigen Endergebnis am späten Abend des 23. Februar festgestellt wurden: Die CDU wurde mit 30,6 Prozent klar stärkste Kraft in Rheinland-Pfalz vor der AfD (20,1 Prozent) und der SPD (18,6 Prozent).
Dahinter liegen Grüne (nun 10,3 Prozent), Linke (6,5 Prozent), FDP (4,6 Prozent) und das Bündnis Sahra Wagenknecht (4,2 Prozent). Die Wahlbeteiligung erreichte den Angaben zufolge 83,0 Prozent.
Es bleibt dabei: 31 Abgeordnete für das Bundesland
Rheinland-Pfalz ist im neuen Bundestag in Berlin mit 31 Abgeordneten vertreten – fünf weniger als bisher. Die CDU stellt mit elf Abgeordneten die größte Gruppe. AfD und SPD kommen auf je sieben Parlamentarier, die Grünen haben vier und die Linke zwei.
Die Berechnungen, welche Kandidaten in den Bundestag kommen, waren wegen der Wahlrechtsreform diesmal komplizierter. Denn wer in einem Wahlkreis siegte, erhielt nicht mehr wie bisher automatisch einen Sitz in Berlin. Nur 12 der 15 Wahlkreisgewinner in Rheinland-Pfalz bekamen letztlich ein Mandat – drei Bewerber der CDU in den Wahlkreisen Trier, Mainz und Ludwigshafen-Frankenthal gingen deshalb leer aus.
Mitteilung Landeswahlaussschuss
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