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Rheinland-Pfalz

Weltkulturerbe: Eine späte Ehre für Raiffeisen

Von Markus Kratzer
Ein Hoch auf die Genossenschaftsidee: Unesco-Botschafter Stefan Krawielicki, Verena Metze-Mangold (Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission), Werner Böhnke, Josef Zolk, Maria Böhmer, Landrat Michael Lieber, Neuwieds Oberbürgermeister Nikolaus Roth und Christoph Wulf.  Foto: Raiffeisen-Gesellschaft
Ein Hoch auf die Genossenschaftsidee: Unesco-Botschafter Stefan Krawielicki, Verena Metze-Mangold (Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission), Werner Böhnke, Josef Zolk, Maria Böhmer, Landrat Michael Lieber, Neuwieds Oberbürgermeister Nikolaus Roth und Christoph Wulf. Foto: Raiffeisen-Gesellschaft

Freude für die Freunde der Solidarität: Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Maria Böhmer, hat in Berlin die Unesco-Urkunde an Genossenschaftsvertreter überreicht. „Idee und Praxis der Organisation von gemeinsamen Interessen in Genossenschaften“ gehören somit offiziell zum Immateriellen Kulturerbe. Der Ahnherr der Genossenschaften, Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888), hatte als Bürgermeister an mehreren Orten im Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz angesichts der Not der Landbevölkerung seine Idee der genossenschaftlichen Selbsthilfe entwickelt. Die Raiffeisen-Banken sind nach ihm benannt.

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Aus den Händen von Staatsministerin Böhmer haben Vertreter der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft mit Sitz in Hachenburg (Westerwaldkreis) sowie der Deutschen Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft die Unesco-Urkunde erhalten. Die beiden Gesellschaften waren maßgeblich an der deutschen Nominierung für die Repräsentative Liste der Unesco beteiligt. Am 30. November 2016 hatte das Internationale Komitee für die Erhaltung ...