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Flughafen Hahn

Stimmung am defizitären Hunsrück-Airport schwankt: Hahn kommt nicht aus den Turbulenzen

Von Jens Albes
Erst seit Kurzem prangt das Logo des chinesischen Betreibers HNA am Flughafen Hahn. 82,5 Prozent der Anteile gehören dem Mischkonzern. Fotos: dpa
Erst seit Kurzem prangt das Logo des chinesischen Betreibers HNA am Flughafen Hahn. 82,5 Prozent der Anteile gehören dem Mischkonzern. Fotos: dpa Foto: picture alliance

Der Eindruck in der oberen Etage des Terminals am Hunsrückflughafen Hahn ist ernüchternd: nur gähnende Leere. „Wir bauen für Sie“, verkündet von einem Plakat in einem Schaufenster ein lustiger Vogel optimistisch zwischen Baustellenpylonen. Doch das tut er schon sehr lange – ohne großen Effekt. Auch das Restaurant Flyer One ist hier bereits vor Jahren verschwunden. Die Stimmung am abgelegenen und defizitären Flughafen schwankt zwischen Pessimismus und Zuversicht. Was sagen Passagiere und die Geschäftsführung zur Situation?

Lesezeit: 3 Minuten
Erst kürzlich haben Gerüchte die Runde gemacht, dass sich Ryanair aus dem Hunsrück komplett zurückziehen könnte. Europas größte Billigfluggesellschaft ist hier die mit Abstand wichtigste Passagierairline. Der Flughafen spricht von Unsinn, die irische Ryanair, die einen Teil ihrer Hahn-Flüge nach Frankfurt verlagert hat, betont, keine Spekulationen zu kommentieren. Das Frachtaufkommen ...