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Rheinland-Pfalz

Keine Denkverbote im Tourismus: IHK-Präsidentin Susanne Szczesny-Oßing fordert weniger Bürokratie und mehr Qualität

„Die politisch zu adressierenden Themen zur Stärkung des Tourismus sind herausfordernd“, sagt Susanne Szczesny-Oßing.
„Die politisch zu adressierenden Themen zur Stärkung des Tourismus sind herausfordernd“, sagt Susanne Szczesny-Oßing. Foto: privat

Rheinland-Pfalz ist ein Tourismusland, keine Frage. Die Branche prägt Eifel, Mosel und Hunsrück und hat auch im Rest des Landes eine hohe Bedeutung. Nicht zuletzt, weil der Tourismus immer auch eine Querschnittswirkung entfaltet: Tages- wie Übernachtungsgäste nutzen nicht nur die Gastronomie, sondern auch Handels- und Dienstleistungsangebote ihrer Urlaubsregion und sorgen damit auch in diesen Bereichen für Nachfrage und Umsatz.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Eckdaten sprechen für sich: Allein 2017 wurden fast zehn Millionen Gästeankünfte mit mehr als 25 Millionen Übernachtungen in Rheinland-Pfalz registriert. Daneben haben etwa 166 Millionen Tagesgäste das Land besucht. Die Tourismusbranche macht gut 7,2 Milliarden Euro Umsatz. Und dabei sind die Ausgaben unserer Gäste in anderen Branchen noch nicht ...
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Touristiker wollen die Saison auf den Winter ausweiten

Ein Grund für den schwächelnden Tourismus ist auch, dass die Gäste hauptsächlich im Sommer ins Land kommen. Die Touristiker überlegen daher, wie die Saison ausgedehnt werden kann. Stefan Zindler, Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, sieht das Problem.

„Das Thema Winter haben wir auf dem Schirm“, sagte er im Gespräch mit unserer Zeitung. In der neuen Tourismusstrategie des Landes, die derzeit erarbeitet wird, sei das Ausweiten der Saison ein Punkt. „Wir können bei uns keinen Skitourismus bewerben, aber ich sehe Chancen in den Bereichen Genuss und Kultur“, sagte Zindler. „Wir müssen auch über unsere Regionalagenturen Orte und Veranstalter motivieren, den Winter zu beleben. Wir wiederum können dies dann vermarkten.“ md
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