Bahngewerkschaft fordert mehr Beschäftigte und Güter auf den Schienen.Foto: Christoph Schmidt/Archiv
Bei der bis 2020 geplanten Ausrüstung aller in Deutschland fahrenden Güterzugwaggons mit Flüsterbremsen ist ein Zwischenziel verfehlt worden. Trotzdem ist das im Koalitionsvertrag der Bundesregierung als Konsequenz angedrohte Nachtfahrverbot für bestimmte Wagen bisher nicht umgesetzt worden. Die Bürgerinitiative „Oberwesel 22 – Zukunft trotz Bahn“ im besonders bahnlärmgeplagten Welterbe Oberes Mittelrheintal kritisierte, „dass das Versprechen des Große-Koalition-Vertrags klar und deutlich gebrochen wurde“.
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Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) erklärte dazu auf Anfrage: „Wir erleben einen rasanten Hochlauf bei der Umrüstung.“ Die im Vertrag bis Ende 2016 vorgesehene Umrüstungsquote von 50 Prozent werde nun in diesem Jahr übertroffen.
Im Dezember 2016 waren laut Dobrindts Ministerium 44,25 Prozent aller 183.000 in der Republik verkehrenden Güterwaggons aus dem ...
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