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Mainz

Zu früh zurückgetreten? Ex-Finanzminister Carsten Kühl rechnet ab

Da wusste er schon, dass er gehen muss: Ex-Finanzminister Carsten Kühl verlässt am 4. November 2014 hinter Ministerpräsidentin Malu Dreyer das Gästehaus der Landesregierung in Mainz. Dreyer habe seinen Rücktritt zu diesem Zeitpunkt gewollt, sagt Kühl jetzt im Interview. Foto: dpa
Da wusste er schon, dass er gehen muss: Ex-Finanzminister Carsten Kühl verlässt am 4. November 2014 hinter Ministerpräsidentin Malu Dreyer das Gästehaus der Landesregierung in Mainz. Dreyer habe seinen Rücktritt zu diesem Zeitpunkt gewollt, sagt Kühl jetzt im Interview. Foto: dpa

Zu früh zurückgetreten, Carsten Kühl? Nachdem die Staatsanwaltschaft dem Ex-Finanzminister in der Causa Nürburgring einwandfreies rechtliches Verhalten bescheinigt hat, sagt dieser, Ministerpräsidentin Malu Dreyer habe das so gewollt. Kühl greift Dreyer im Interview trotzdem kaum an – wohl aber den Rechnungshof. Was seine Zukunftspläne angeht, hält der 52-Jährige sich zurück.

Lesezeit: 3 Minuten
Herr Kühl, sind Sie erleichtert, dass die Staatsanwaltschaft keine Ermittlungen gegen Sie einleitet? Ich habe das so erwartet. Eine solche Kreditumschuldung wie am Nürburgring (330-Millionen-Euro-Kredit über Landesförderbank ISB, Red.) ist kein Rechtsverstoß. Das hatten mir alle Rechtsexperten genau so bestätigt. Ist Ihr Rücktritt vor diesem Hintergrund zu früh gekommen? Den Rücktritt zu diesem ...