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Mainz/Berlin

Wie die Neuen Rechten den Staat untergraben: „Identitäre Bewegung“ auch in Rheinland-Pfalz aktiv

Aktivisten der „Identitären Bewegung“ zeigen sich gern in der Öffentlichkeit. Sie wollen vor allem durch Aktionen auf sich aufmerksam machen und propagieren einen extremistischen Konservativismus.
Aktivisten der „Identitären Bewegung“ zeigen sich gern in der Öffentlichkeit. Sie wollen vor allem durch Aktionen auf sich aufmerksam machen und propagieren einen extremistischen Konservativismus. Foto: dpa/picture alliance

Ein Jahr nach der Gründung ihres deutschen Ablegers im Jahr 2014 machte die extrem konservative „Identitäre Bewegung Deutschland“ (IBD) in Rheinland-Pfalz auf sich aufmerksam.

Lesezeit: 2 Minuten
Am 26. September 2015 entdeckten überraschte Mitarbeiter des Bürgerbüros von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) in Trier ein schwarzes Holzkreuz, das vor dem Gebäude aufgestellt worden war. Es trug die Aufschrift „der letzte Deutsche“ – eine Anspielung auf den Zustrom an Flüchtlingen. Der Auftakt für eine Reihe ähnlicher symbolischer Aktionen. Innenstaatssekretär Randolf ...
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Zahlen, Fakten, Ziele: Was die „Identitäre Bewegung“ ausmacht

Mitglieder der „Identitären Bewegung“ (kurz: „Identitäre“) gehen davon aus, dass es eine geschlossene europäische Kultur gibt. Deren Identität wird demnach von einer Islamisierung bedroht. Die identitäre Weltsicht ist kultur-rassistisch. „Identitäre“ gelten als konservative Extremisten. Die Wurzeln dieser Bewegung liegen in Frankreich.

In Deutschland rechnet man mit rund 400 Mitgliedern. Sie beziehen sich teilweise auf Schriften des Publizisten Thilo Sarrazin, der in Rheinland-Pfalz einst als Finanzstaatssekretär wirkte. „Identitäre“ fallen durch spektakuläre Aktionen auf und wurden deswegen auch schon als rechtsextreme Kommunikationsguerilla bezeichnet. db

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