Von wegen Pressefreiheit: Rechtspopulisten sperren Journalisten aus
Sie verbindet neben Politik und Privatem auch Abneigung gegen die Pressefreiheit: Das frisch getraute AfD-Paar Marcus Pretzell und Frauke Petry. Foto: dpa
Wenn die rechtspopulistische EU-Fraktion ENF am 21. Januar in Koblenz tagt, ist eine freie Presse unerwünscht. Dies zeigt das rigide Vorgehen von Marcus Pretzell, nordrhein-westfälischer AfD-Landesvorsitzender und Ehemann von AfD-Chefin Frauke Petry. Er managt die Anmeldungen von Journalisten beim Treffen und sortiert die ihm lästig erscheinenden Journalisten schnell aus.
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Ohne Angaben von Gründen schließt er Berichterstatter aus – beispielsweise Journalisten vom SWR, vom Nachrichtenmagazin Spiegel, Handelsblatt oder der Frankfurter Allgemeinen, die er im Kurznachrichtendienst Twitter als "heruntergekommenes, ehemals konservatives Qualitätsreste-Blatt" beschimpft.
„Mediale Dudelsäcke“
Dabei orientiert Pretzell sich offenbar am Stil des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, der die Frage eines CNN-Reporters nicht beantworten ...
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