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Trauma Stalingrad: Wie die Schicksalsschlacht der 6. Armee noch bis heute nachwirkt

Straßenkämpfe um Stalingrad: In den Trümmern der Stadt an der Wolga liefert sich die deutsche 6. Armee unter General Friedrich Paulus im Winter 1942/43 eine erbitterte Schlacht mit sowjetischen Truppen, die Stalingrad eingeschlossen haben. Ein Kampf auf Leben und Tod.
Straßenkämpfe um Stalingrad: In den Trümmern der Stadt an der Wolga liefert sich die deutsche 6. Armee unter General Friedrich Paulus im Winter 1942/43 eine erbitterte Schlacht mit sowjetischen Truppen, die Stalingrad eingeschlossen haben. Ein Kampf auf Leben und Tod. Foto: picture alliance

Keine Schlacht des Zweiten Weltkriegs ist emotional so aufgeladen wie die von Stalingrad. Vor 75 Jahren wird die 6. Armee an der Wolga von sowjetischen Truppen eingekesselt. Hunderttausende Soldaten werden ihre Heimat nie wiedersehen. Prof. Sönke Neitzel hat den Ort der Tragödie jüngst besucht. Im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt der Potsdamer Militärhistoriker, was die Schlacht so verlustreich machte und ob der Oberbefehlshaber General Friedrich Paulus es überlebt hätte, wenn er gegen Adolf Hitlers Befehl ausgebrochen wäre.

Lesezeit: 5 Minuten
Stalingrad gilt vielen als Wendepunkt. Wäre der Krieg vor dem 19. November 1942, als die sowjetische Gegenoffensive begann, theoretisch noch zu gewinnen gewesen? Psychologisch mag Stalingrad – gerade mit Blick auf das Ausland – als Wende wahrgenommen worden sein. De facto gab es aber schon vor dem 19. November für die ...
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Militärhistoriker Neitzel

Prof. Dr. Sönke Neitzel ist Professor für Militärgeschichte an der Universität Potsdam.

Zuvor lehrte er Internationale Geschichte an der London School of Economics and Political Science. Er studierte an der Universität Mainz Geschichte, Publizistik und Politikwissenschaft. Nach Promotion (1994) und Habilitation (1998) lehrte er an den Universitäten Mainz, Bern, Saarbrücken und Glasgow. Einem breiten Fernsehpublikum ist Sönke Neitzel als ZDF-Experte bekannt.
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