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Brüssel

Studie: BASF zahlte 0,035 Prozent Steuern

Ein Bericht der europäischen Grünen entlarvt auch den deutschen Chemieriesen BASF als kreativen Abgabensünder. Es geht um fast 1 Milliarde Euro. Die EU-Kommission will den Fall prüfen. BASF betont, man habe sich an geltende Gesetze gehalten.  Foto: dpa
Ein Bericht der europäischen Grünen entlarvt auch den deutschen Chemieriesen BASF als kreativen Abgabensünder. Es geht um fast 1 Milliarde Euro. Die EU-Kommission will den Fall prüfen. BASF betont, man habe sich an geltende Gesetze gehalten. Foto: dpa

Wenn es um Tricks zur Steuervermeidung geht, sind derzeit vor allem US-Konzerne wie Amazon, Google oder Apple in den Fokus geraten. Doch nun entlarvt ein Bericht der europäischen Grünen auch den deutschen Chemieriesen BASF als kreativen Abgabensünder. Es geht um fast 1 Milliarde Euro. Die EU-Kommission will den Fall prüfen.

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Von unserem Brüsseler Korrespondenten Detlef Drewes Der Widerspruch aus der BASF-Chefetage in Ludwigshafen fiel überraschend halbherzig aus. Die Studie sei "nicht immer zutreffend", hieß es. Auch werde nicht genügend zwischen den verschiedenen Geschäftsfeldern unterschieden. Richtig aber sei, dass "BASF natürlich bestrebt ist, die Steuerlast zu begrenzen, weil Steuern einen Kostenfaktor darstellen." ...