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Rheinland-Pfalz

Streit um Pension für OB Hofmann-Göttig: Koblenz bleibt auf Kosten sitzen

Von 
Ursula Samary
Joachim Hofmann-Göttig (SPD)
Der Koblenzer Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig (SPD). Foto: T. Frey/Archiv

Im heftigen Streit um die Pension von Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig (SPD), der sein Amt am 30. April an Staatssekretär David Langner (SPD) abgeben wird, bleibt die Stadt Koblenz auf den Kosten sitzen. Das macht die Ständige Vertreterin des Chefs der Staatskanzlei, Inge Degen, auf Anfragen der CDU-Landtagsfraktion deutlich. Und die Ausgaben könnten sich nach Berechnungen des Landesrechnungshofs auf beachtliche 700.000 Euro belaufen.

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Zum Hintergrund: Der frühere Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) versetzte den damaligen Kulturstaatssekretär Hofmann-Göttig nur wenige Tage vor dessen Amtsantritt am 1. Mai 2010 in den einstweiligen Ruhestand. Folge eins: Das brachte dem Oberbürgermeister, der als Staatssekretär ein höheres Salär als ein Koblenzer Verwaltungschef erhielt, monatlich ein Ruhegehalt von knapp 1300 ...