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Stadtburschen und Landmädels: Kann die Politik „gleichwertige Lebensverhältnisse“ schaffen?

Im Koblenzer Stadtteil Moselweiß wohnt Familie Wilke. Das sind: Mutter Simone, Vater Gunnar und die drei Jungs Jan (5), Julian (1) und Jonas (8).
Im Koblenzer Stadtteil Moselweiß wohnt Familie Wilke. Das sind: Mutter Simone, Vater Gunnar und die drei Jungs Jan (5), Julian (1) und Jonas (8). Foto: Charlotte Krämer-Schick

Wer heute eine Familie gründen will, muss viele Entscheidungen treffen. Mit wem zum Beispiel, damit fängt es ja schon mal an. Oft schließt sich dann eine andere Frage an: Wo wollen wir wohnen? Denn ob man in der Stadt oder auf dem Land wohnt, ist nicht nur Einstellungssache. Beide Lebensmodelle bringen Vor- und Nachteile mit sich.

Lesezeit: 13 Minuten
Familie Wilke aus Koblenz (113.000 Einwohner) und Familie Schlarb aus Kirschroth im Kreis Bad Kreuznach (256 Einwohner) kennen sie alle. Wilkes zum Beispiel haben sich in Koblenz nach einem größeren Haus umgesehen, als sie ihren dritten Jungen Julian erwarteten. Als sie nichts Passendes fanden, entschieden sie sich, doch lieber den Keller ...