Russische Ring-Eigentümer zur Rhein-Zeitung: Für Formel 1 bereit zu „vertretbarem Verlust“

Luftaufnahme Nürburgring
Nürburgring. Foto: DPA

Die russische Mehrheitsgesellschaft am Nürburgring ist bereit, einen „vertretbaren Verlust“ durch ein Formel-1-Rennen im Sommer hinzunehmen. Das erklärte Michael Lemler, Aufsichtsratschef der NR Holding, gegenüber der Rhein-Zeitung.

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Hinter der Holding steht ein russisch geprägtes Konsortium mit dem Pharmaunternehmer Viktor Kharitonin. Lemler verdeutlichte weiter gegenüber der Rhein-Zeitung: "Die NR Holding AG beobachtet die aktuellen Entwicklungen um die Formel 1 sehr genau. Allerdings muss auch die Austragung der Formel 1 betriebswirtschaftlich sinnvoll sein.“

Die russischen Investoren sind offenbar dennoch zu Kompromissen bereit, um die Königsklasse auf dem weltberühmten Kurs zu erhalten. Denn Lemler machte klar: „Wir als Mehrheitsgesellschafter der CNBG wären im Interesse der Region und der Motorsportfreunde bereit, einen vertretbaren Verlust hinzunehmen.“

Die NR Holding hält rund 80 Prozent an der CNBG, der Capricorn Nürburging Besitzgesellschaft mbH. Am 21. Januar haben die Ring-Verantwortlichen mit Formel-1-Matador Bernie Ecclestone in London verhandelt.