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Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz auf der ITB in Berlin: „Dieser Messeauftritt war eine vertane Chance“

Von Michael Defrancesco
Sieht so gelungene Werbung aus? Während andere Urlaubsziele mit Flugsimulatoren und interaktiven Mountainbikerouten die Massen lockten, setzte Rheinland-Pfalz auf Plakate und Flyer, kritisiert Ellen Demuth, Vorsitzende der Tourismus-Enquetekommission. Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
Sieht so gelungene Werbung aus? Während andere Urlaubsziele mit Flugsimulatoren und interaktiven Mountainbikerouten die Massen lockten, setzte Rheinland-Pfalz auf Plakate und Flyer, kritisiert Ellen Demuth, Vorsitzende der Tourismus-Enquetekommission. Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Wie präsentiert sich das Land auf der wichtigsten Reisemesse der Welt, der ITB in Berlin? Wie ist es aufgestellt, um (endlich) mehr Touristen anzulocken und damit mehr zu verdienen? Wie steht es um das Auslandsmarketing, das Geld in die Kassen spülen soll? Hinter den Kulissen wird kräftig gearbeitet – es geht um eine Dachmarke und eine neue Strategie. Doch „auf der Bühne“ präsentierte sich Rheinland-Pfalz bei der für Kontaktpflege und Werbung so enorm wichtigen ITB wie immer. „Übergangsmesse“ – so sagten Wirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) und Stefan Zindler, Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH (RPT), entschuldigend. Ellen Demuth (CDU), Vorsitzende der Tourismus-Enquetekommission des Landtags, findet hingegen deutlichere Worte zum aus Steuergeldern finanzierten Messeauftritt. Sie spricht gegenüber unserer Zeitung von einer vertanen Chance.

Lesezeit: 5 Minuten
Frau Demuth, was halten Sie vom Auftritt des Landes bei der ITB? Am Rheinland-Pfalz-Stand finde ich gut, dass alle Regionen eingebunden und mit ihren Hauptattraktionen erkennbar sind. Eine weitere Stärke ist, dass die rheinland-pfälzische Tourismusbranche sehr stark mit vielen Verbänden und Vertretern vor Ort war und sehr engagiert am Stand und ...