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Berlin/Rheinland-Pfalz

Reichsbürger: Eine unterschätzte Gefahr?

Ein "Reichsbürger" schießt in Bayern auf Polizisten, ein Beamter stirbt. Nun kommt die Frage auf: Hat der Verfassungsschutz die Gefahr unterschätzt, die von den Menschen ausgeht, die die Bundesrepublik Deutschland ablehnen?  Fotos: dpa
Ein "Reichsbürger" schießt in Bayern auf Polizisten, ein Beamter stirbt. Nun kommt die Frage auf: Hat der Verfassungsschutz die Gefahr unterschätzt, die von den Menschen ausgeht, die die Bundesrepublik Deutschland ablehnen? Fotos: dpa Foto: dpa

Nach tödlichen Schüssen eines „Reichsbürgers“ auf Polizisten in Georgensgmünd bei Nürnberg prüft Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), ob die sogenannte „Reichsbürger“-Bewegung neu bewertet werden muss. In Rheinland-Pfalz soll es ungefähr 100 Anhänger geben.

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"Der Vorfall vom Mittwoch ist Anlass genug, noch einmal ganz genau hinzuschauen." Bislang habe der Verfassungsschutz die "Reichsbürger" als sehr zersplitterte und heterogene Bewegung gesehen. Nur regional aktive Einzelpersonen und Kleinstgruppen wurden dem rechtsextremistischen Spektrum zugerechnet. Nun hat das Innenministerium "das Bundesamt für Verfassungsschutz gebeten, zusammen mit den Ländern genau zu ...