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Mainz

Reaktionen gehen auseinander: Mainzer Dieselurteil lässt viele Fragen offen

Auch hier entscheidet sich, ob in Mainz künftig noch alte Diesel rollen dürfen oder nicht. An der Messstation in der Parcusstraße wurden in der Vergangenheit Grenzwerte überschritten. Das muss sich ändern – schnell.  Foto: dpa
Auch hier entscheidet sich, ob in Mainz künftig noch alte Diesel rollen dürfen oder nicht. An der Messstation in der Parcusstraße wurden in der Vergangenheit Grenzwerte überschritten. Das muss sich ändern – schnell. Foto: dpa

Das Urteil ist gesprochen, die Unsicherheit bleibt. Allen voran die Frage: Dürfen die Bürger künftig noch mit ihren alten Dieseln durch Mainz fahren oder nicht?

Lesezeit: 2 Minuten
Denn auch nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts ist völlig unklar, ob ein Fahrverbot kommt. Das Gericht hatte der Stadt aufgetragen, dass zum 1. April 2019 ein neuer Luftreinhalteplan wirksam werden muss, der auch mögliche Verbote für Dieselfahrzeuge beinhalten soll. Sofern andere Maßnahmen nicht reichen, den Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid ...
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Städtetag: Autohersteller müssen Nachrüstung voll finanzieren

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, formulierte klare Forderungen in Richtung Kfz-Konzerne: „Die Autoindustrie muss jetzt endlich aufwachen, um die Gesundheit der Menschen zu schützen und Dieselfahrern eine Perspektive zu geben.“

Angekündigte Extrarabatte für den Kauf sauberer Fahrzeuge und Umbauten an Motoren älterer Diesel müssten mindestens in allen Städten umgesetzt werden, in denen Fahrverbote drohen. Ein Flickenteppich an Verboten sei zu verhindern. Immer mehr Urteile zu Fahrverboten, auch in Mainz, zeigten, dass Bund, Länder und Automobilindustrie das Problem der zu hohen Stickoxidbelastung in zahlreichen Städten zu lange nicht ernst genug genommen haben, sagte Dedy.

Es müssten nun sehr schnell Hardwarenachrüstungen kommen. „Die Autohersteller müssen diese Nachrüstung ihrer Modelle endlich vorantreiben und voll finanzieren.“

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