Perfekt: Formel-1-Rennen findet 2013 am Nürburgring statt

Glasscheibe mit dem Nürburgring- Logo
Foto: R. Weihrauch/Archiv

Das deutsche Formel-1-Rennen findet 2013 am Nürburgring statt. Nach Informationen unserer Zeitung haben sich der britische Formel-1-Chef Bernie Ecclestone und der Geschäftsführer der staatlichen Nürburgring Betriebsgesellschaft (NBG), Karl-Josef Schmidt, am späten Mittwochabend auf einen entsprechenden Vertrag verständigt.

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Nürburgring. Das deutsche Formel-1-Rennen findet 2013 am Nürburgring statt. Nach Informationen unserer Zeitung haben sich der britische Formel-1-Chef Bernie Ecclestone und der Geschäftsführer der staatlichen Nürburgring Betriebsgesellschaft (NBG), Karl-Josef Schmidt, am späten Mittwochabend auf einen entsprechenden Vertrag verständigt.

Damit endet ein monatelanges Gezerre um die Ausrichtung des Grand Prix am 7. Juli in der Eifel. Details zum Vertrag werden an diesem Donnerstag in einer Pressekonferenz vorgestellt. Veranstalter des Rennens ist die NBG.

Geklärt werden muss noch, ob der Automobilclub von Deutschland (AvD) oder der ADAC sportliche Ausrichter werden. Die früheren Pächter Jörg Lindner und Kai Richter sind aus dem Rennen. Der Kartenverkauf für die Formel 1 soll umgehend beginnen.

In der Region am Nürburgring hatte man monatelang auf die Königsklasse des Motorsports gehofft – als weltweites Zeichen dafür, dass der kriselnde Eifelkurs eine wirtschaftliche Zukunft hat. Das scheint nun eingetreten.

Zuletzt hatte es Streit um die Ausrichtung des Rennens gegeben. Auch die früheren Pächter hatten sich um den Zuschlag bemüht. Doch Ecclestone wies deren Angebot nach monatelangen Gesprächen zurück. Angeblich soll das Land Rheinland-Pfalz gar keinen oder nur einen sehr geringen Zuschuss zu dem Rennen in diesem Jahr zahlen. Der letzte Grand Prix wurde mit rund 13 Millionen Euro an Landesgeldern unterstützt.

Der Artikel wurde aktualisiert.

Von Christian Lindner und Dietmar Brück