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Oppenheim

Marcus Held hat keine Zukunft mehr in seiner Partei

Von Gisela Kirschstein
Der tiefe Fall von Marcus Held: Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen den einstigen Oppenheimer Politstar ausgeweitet. Mit Folgen: Die Landes-SPD wendet sich von ihrem Bundestagsabgeordneten ab. Foto: dpa
Der tiefe Fall von Marcus Held: Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen den einstigen Oppenheimer Politstar ausgeweitet. Mit Folgen: Die Landes-SPD wendet sich von ihrem Bundestagsabgeordneten ab. Foto: dpa

Bestechung, Vorteilsnahme und nun auch noch Vergehen gegen das Parteiengesetz: Die Vorwürfe gegen den jüngst zurückgetretenen Oppenheimer Bürgermeister Marcus Held (SPD) werden immer massiver. Es gebe einen Anfangsverdacht wegen vier Verstößen gegen das Parteiengesetz sowie zwei Fälle von Bestechlichkeit und Vorteilsnahme, teilte die Leitende Oberstaatsanwältin Andrea Keller am Donnerstag in Mainz mit. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen Held erneut ausgeweitet. Das hat politische Konsequenzen: Die Landes-SPD kehrt Held den Rücken.

Lesezeit: 2 Minuten
Spenden verschleiert In 15 Fällen wegen des Verdachts der Untreue und der Bestechlichkeit ermittelt die Staatsanwaltschaft bereits seit Wochen, inzwischen kommen immer neue Details des Geflechts rund um den einstigen Oppenheimer Politstar ans Licht. Die Staatsanwaltschaft hat die Auswertung von E-Mails und Unterlagen, die bei einer Razzia in Oppenheim beschlagnahmt wurden, ...